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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Radurlaub „dahoam“ auf dem Ammer-Amper-Radweg

In den Frühling radeln

von Ilse Romahn

(04.03.2021) Wenn der Schnee schmilzt und die Natur aufblüht, zieht es Outdoor-Liebhaber wieder nach draußen und die Sehnsucht nach frischer Luft, Bewegung und Idylle ist groß. Eine Möglichkeit, den Frühling gesund und sicher zu begrüßen, bietet ein Radurlaub „dahoam“ auf dem Ammer-Amper-Radweg, der sich entlang der Ammer und der Amper vom bayerischen Voralpenland bis nach Moosburg an der Isar erstreckt.

Auszeit am Ammersee mit Blick auf die Berge
Foto: LRA Landsberg am Lech, Bernd Kittlinger
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Auf der 200-Kilometer-Strecke durch die Bilderbuchkulisse der bayerischen Hochtäler und die malerische Fluss- und Hügellandschaft erwarten Radler Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Linderhof, Rottenbuch mit der ehemaligen Klosterstiftskirche aus dem 15. Jahrhundert, den Ammersee sowie das Schloss Dachau mit seinem verträumten Hofgarten. Der familienfreundliche Fernradweg mit Vier-Sterne-Zertifizierung lässt sich bequem innerhalb von drei bis vier Tagesetappen befahren.

Mit dem Start an den Ammerquellen beginnt der Weg im Naturschutzgebiet Ettaler Weidmoos, wobei Radfahrer nach drei Kilometern Oberammergau mit seinem weltberühmten Passionstheater erreichen. Die weitere Strecke führt vorbei an einem seltenen Naturschauspiel der Ammer, den sogenannten „Schleierfällen“ bis nach Rottenbuch und Peiting im Pfaffenwinkel, das mit seiner vielseitigen Gastronomie zur Rast einlädt. Die 37,5 Kilometer lange Tour ist die erste Teilstrecke durch Oberbayerns erwachende Natur im Frühling.

Am folgenden Tag kann der Radweg über das Wald- und Moorgebiet Maiersau zur historischen Kreisstadt Weilheim fortgeführt werden. Danach gelangen Radfahrer am Ufer der Ammer entlang zum Ammersee, an dessen Promenade der Markt Dießen am Ammersee mit einer der großartigsten Barockkirchen Süddeutschlands, dem Marienmünster, beeindruckt.

In der dritten Etappe geht es von Dießen am Ammersee nach Fürstenfeldbruck, wo kleine, inhabergeführte Läden und Restaurants zum Stöbern und zur Rast oder das Klosterareal zum Besuch einladen. Die nächste Etappe führt von Fürstenfeldbruck über flache Wege nach Dachau. Vor allem bekannt als Ort der KZ-Gedenkstätte, lassen sich in Dachau außerdem die Wittelsbacher Sommerresidenz Schloss Dachau sowie die Gemäldegalerie Dachau, das Bezirksmuseum und die Neue Galerie besichtigen.

Der Weg nach Moosburg an der Isar führt durch die malerische Flusslandschaft des Ampertals, die zahlreiche schützenswerte Tier- und Pflanzenarten beherbergt. Am Ende der Strecke durch den Landkreis Freising – nach einem Abstecher in die historische Domstadt Freising – erhebt sich schließlich die Altstadt von Moosburg mit dem Wahrzeichen der Stadt: dem St. Kastulus Münster.

Zahlreiche mögliche Ein- und Ausstiegspunkte entlang des Radweges können mit der Bahn oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden, wodurch sich die Strecke individuell anpassen lässt. Der gesamte Fernradweg von 202 Kilometern ist bequem in drei bis vier Tagesetappen zu schaffen und lässt sich auch als mehrtägiges Pauschalangebot bei Feuer und Eis Touristik mit individuellen Zusatzangeboten wie Leihfahrrädern oder Gepäcktransport buchen. Die Angebote von Feuer und Eis Touristik sind bis zu 30 Tage vor Abreise kostenfrei stornierbar. Kostenlose Karten für den Radweg inklusive Angaben zu E-Ladestationen sind bei allen Partnern erhältlich oder können auf Anfrage zugeschickt werden.

Weitere Informationen zum Ammer-Amper-Radweg sind unter https://ammer-amper-radweg.com/ erhältlich, sowie bei den Informationsstellen entlang der Strecke Naturpark Ammergauer Alpen: www.ammergauer-alpen.de; Pfaffenwinkel: www.pfaffen-winkel.de; Ammersee-Lech: www.ammersee-lech.de;
Fürstenfeldbruck: www.fuerstenfeldbruck.de; Dachau: www.dachau.de/tourismus oder www.tourismus-dachauer-land.de; Freising: www.tourismus-kreis-freising.de oder tourismus.freising.de