Radroutenbeschilderung und Verbesserung des Wegenetzes
Bessere Wege und neue Schilder in Heddernheim
Verkehrsdezernent Klaus Oesterling machte sich persönlich in Heddernheim an der Bubelochbrücke ein Bild von den Verbesserungen. „Das beides sind wichtige Schritte in die richtige Richtung: Wir fördern den Radverkehr. Wir werden weitermachen, damit sich Radfahrende sicherer fühlen und weitere Verkehrsteilnehmende aufs Rad umsteigen“, kommentierte Oesterling die derzeitigen Entwicklungen.
Seit Frühjahr 2016 arbeitet sich die Schilder-Kolonne der Stadt Frankfurt am Main weiter vor: Immer mehr Straßenschilder weisen Radfahrenden den besten Weg durch die Stadt. Seit Frühjahr 2016 werden in Frankfurt die Radwegweiser aufgestellt. Die ersten Stadtteile waren Sindlingen und Zeilsheim als Pilotstadtteile. Mittlerweile sind Unterliederbach, Höchst, Sossenheim, Flughafen, Schwanheim, Nied, Griesheim, das Gutleutviertel, Rödelheim und Hausen erschlossen. Zuletzt folgten Niederursel, Praunheim, Teile des Gallus und jetzt Heddernheim. Die Wegweiser sollen nicht nur den Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch Pendlern und Touristen bei der Orientierung helfen. Michaela Kraft, Leiterin des Amts für Straßenbau und Erschließung (ASE) gab einen Ausblick in die Zukunft: „Wir als Amt machen direkt weiter. Nach Ostern montieren wir weitere Schilder in Kalbach. Auch die nächsten Schilder haben wir schon bestellt.“
Doch nicht nur das: Die Stadt Frankfurt verbessert auch das Wegenetz für den Radfahrer- und Fußgängerverkehr. Die Stadtentwässerung hat mit einer weiteren Baumaßnahme den Uferweg der Nidda zwischen Bubelochbrücke und Römerbrücke auf Höhe der Römerstadt auf knapp 800 Metern erneuert. „Der neue Weg ist breiter und gut befahrbar, zudem passt er mit seiner hellen Oberfläche gut in die Landschaft“, freute sich Roland Kammerer, technischer Betriebsleiter der SEF. Die Kosten für die Baustelle betragen etwas mehr als 500.000 Euro.
Die Radroutenbeschilderung kostet insgesamt rund 675.000 Euro. Die planerische Verantwortung für die Radwegbeschilderung liegt innerhalb der Stadtverwaltung beim Referat Mobilitäts- und Verkehrsplanung und erfolgt in enger Abstimmung mit dem Radfahrbüro der Stadt Frankfurt. Das ASE lässt die Schilder im Zuge öffentlicher Ausschreibungen von Fachfirmen anfertigen und aufstellen und kümmert sich um die finanzielle Abwicklung des Projekts. (ffm)