Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

Werbung
Werbung

Psychotherapiestudie an der Goethe-Universität nimmt Menschen mit Sozialer Angststörung auf

Angststörungen sind gut behandelbar

von Adolf Albus

(26.11.2020)  Es sind alltägliche Situationen, die bei manchen Menschen Angst auslösen: der Plausch mit der Nachbarin, gemeinsam mit anderen zu essen und zu trinken, ein Gespräch mit der Vorgesetzten, einem Kollegen, einem Fremden. Die Angst löst Zittern aus, Erröten und Schwitzen. Und die Angst davor, dass diese Symptome von anderen wahrgenommen werden könnten, führt dazu, dass Betroffene soziale Kontakte so weit wie möglich meiden.

Einen Ausweg aus dieser Angstspirale bietet die Kognitive Verhaltenstherapie, die in der Abteilung für Klinische Psychologie & Psychotherapie seit Jahren durchgeführt wird. Die Wirksamkeit der Therapie ist durch zahlreiche Studien wissenschaftlich belegt; derzeit wird nun unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Stangier die Wirkung einzelner Therapiemaßnahmen genauer untersucht. Im Rahmen dieser Studien suchen die Klinischen Psychologinnen und Psychologen Menschen, die Symptome einer Sozialen Angststörung an sich feststellen oder die die Diagnose dieser Störung erhalten haben.

Interessierte an der Therapie sollten zwischen 18 und 70 Jahren alt sein, im Rhein-Main-Gebiet wohnen und sich derzeit nicht in psychopharmakologischer oder psychotherapeutischer Behandlung befinden.

Die Therapie findet in Präsenz unter RKI-Bedingungen statt oder kann online durchgeführt werden.

Homepage https://www.psychologie.uni-frankfurt.de/69837181/ContentPage_69837181