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Letzte Aktualisierung: 11.10.2024

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Preisträger des Kelkheimer Kulturpreises 2024

Es sind Barbara Heier-Rainer und Christoph Seidel!

von Adolf Albus

(30.09.2024) Seit 1986 wird der Kulturpreis (vormals Kulturförderpreis) der Stadt Kelkheim (Taunus) zur – laut Satzung – „Intensivierung und Förderung des kulturellen Lebens“ alle zwei Jahre an Personen und Gruppen vergeben, die sich um die Kultur Kelkheims verdient gemacht haben.

Foto: Stadt Kelkheim
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Nun stehen die Preisträger des Kulturförderpreises Kelkheim 2024 fest. Das Preisgremium unter Vorsitz von Stadtverordnetenvorsteherin Julia Ostrowicki sprach sich für die Künstlerin und Ausstellungsmacherin Barbara Heier-Rainer und den Musiker und Leiter der Musikschule Kelkheim, Christoph Seidel, aus.

Insgesamt 18 Kandidatinnen und Kandidaten hatten die Kelkheimer Bürgerinnen und Bürger vorgeschlagen. Die Auswahl fiel der Jury wieder äußerst schwer, und wie in den Vorjahren wurden schließlich zwei Kulturschaffende gekürt.

Barbara Heier-Rainer lebt und wirkt seit 35 Jahren in Kelkheim, seit 2010 engagiert sie sich im KünstlerKreis Kelkheim – als Künstlerin, als Ausstellungskuratorin, als künstlerische Leiterin. Das breite Spektrum ihrer Arbeiten beruht auf einer umfassenden Ausbildung. Sie studierte an der Werkkunstschule Kassel Mode-Design, anschließend an der Hochschule für bildende Künste Malerei und Plastik. Nach dem Studium unterrichtete sie am Taunusgymnasium in Königstein. Mit zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen hat Barbara Heier-Rainer in Kelkheim und der Region für Aufsehen gesorgt. Längst stellt sie auch in anderen Teilen Deutschlands aus und vertritt die Stadt als Botschafterin der Kunst. Ihr Engagement geht über die eigenen Arbeiten hinaus, sie setzt sich ein für andere Künstlerinnen und Künstler sowie für die Kunst in Kelkheim insgesamt.

Christoph Seidel wurde 1963 in Frankfurt geboren und wuchs in Kelkheim auf. Ab seinem achten Lebensjahr erhielt er an der Musikschule Kelkheim Klavierunterricht bei deren Gründerin und Schulleiterin Annemarie Wollesen. Nach dem Abitur studierte er an der Musikhochschule Frankfurt zunächst Schulmusik und absolvierte dann eine Ausbildung zum Pianisten bei Prof. Raymund Havenith. Bereits 1982 begann er als Klavierlehrer seine Tätigkeit an der Musikschule Kelkheim und wurde 1992 deren erster hauptamtlicher Schulleiter. Bis heute erteilt er Klavierunterricht und gibt Elementarkurse für Vor- und Grundschulkinder, außerdem leitete er fast 30 Jahre lang Kinder- und Jugendchöre. Neben seinem über 40-jährigen musikpädagogischen Wirken war er immer wieder als Pianist, gelegentlich auch als Dirigent und Sänger, in Kelkheim und der Region zu hören.

Die feierliche Verleihung des Kulturpreises findet am 3. November 2024 um 11 Uhr im Plenarsaal des Rathauses statt. Die Laudatio hält die Stadtverordnetenvorsteherin Julia Ostrowicki.