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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Präsentation „Der Ackermann und der Tod“ im Archäologischen Museum

von Ilse Romahn

(18.05.2022) Noch bis zum 22. Mai 2022 ist die Präsentation „Der Ackermann und der Tod“ - Humanismus in Böhmen - Johannes von Saaz und seine Zeit im Archäologischen Museum zu sehen. „Der Ackermann und der Tod“ ist das deutsche Prosawerk des böhmischen Stadtschreibers und Humanisten Johannes von Saaz, das er um 1400 verfasst hat. Mit Aufkommen des Druckwesens wurde es einer der ersten großen Erfolge der „Schwarzen Kunst“.

Anfang des 20. Jahrhunderts kam es zu seiner Neuentdeckung mit zahllosen Editionen, Kommentaren, Interpretationen und Übertragungen ins moderne Deutsch.

Was macht die Faszination des „Ackermann“ sechshundert Jahre nach seinem Entstehen aus? Warum widmet man ihm heute noch Vertonungen und szenische Aufführungen? Es liegt zum einen an der intensiven Prosa dieses frühen neuhochdeutschen Stücks, der man sich kaum entziehen kann. Zum anderen ist es das Thema, das jeden Menschen etwas angeht: das Sterben, der Verlust geliebter Personen, die Unausweichlichkeit des Todes, seine Ungerechtigkeit, Schmerz und Wut angesichts der eigenen Ohnmacht.

Kommen Sie in die Ausstellung und lassen Sie sich durch ein Zeitalter führen, das den Weg in die Moderne bereitete! Sie bekommen alles: Mittelalter und Neuzeit, Humanismus und Renaissance, Reformation und Revolution, Mensch und Tod.

Eintritt 7,00 €.

Archäologisches Museum Frankfurt, Karmelitergasse 1, Frankfurt  www.archaeologisches-museum-frankfurt.de