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Positive Nachfragesignale für Gold und Silber

Die US-Zinsmärkte haben in den letzten Tagen ein klares Signal gesendet: Die Investoren verabschieden sich zusehends von der Erwartung, dass es in 2019 weitere Zinserhöhungen der US-Notenbank geben wird.

Beispiel: Lag der 2-jährige US-Zins am 22. Oktober 2018 noch bei 2,91 Prozent, so lag er am 15. Februar 2019 bei nur noch 2,51 Prozent (bei einem US-Leitzins von derzeit 2,25 – 2,50 Prozent). Damit ist der Anstieg der langfristigen Realzinsen zum Stillstand gekommen, beziehungsweise der Aufwärtstrends der Realzinsen hat sich umgekehrt.  

Die Gold-ETF-Bestände haben mit Beginn 2016 wieder merklich zugelegt – ein Indiz, dass das Gold vor allem auch aus Sicht der institutionellen Investoren wieder attraktiv(er) geworden ist. Am 15. Februar 2019 betrug der Goldbestand aller Gold-ETFs 56,51 Millionen Feinunzen – gegenüber nur 40,40 Millionen Feinunzen Anfang Januar 2016 (ein Plus von fast 40 Prozent). 

Und noch etwas spricht für Gold: Viele Euro-Banken leiden nach wie vor in einer unter geringer Profitabilität und faulen Krediten. Die Talfahrt der Euro-Bankaktienkurse hat sich jüngst fortgesetzt – und die Chancen auf eine Trendumkehr sind nach wie vor recht gering. In der Vergangenheit hat sich Gold als wirksame Versicherung gegen die wachsenden Probleme im Euro-Banken- und Finanzsektor erwiesen. Für den langfristig orientierten Anleger empfiehlt sich Gold nach wie vor als Versicherung gegen das Risikos eines weitergehenden Wertverlustes des Euro nach innen und außen.  

P.S. Der Degussa Marktreport vom 14. Februar 2019 ist zu finden unter https://www.degussa-goldhandel.de/

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