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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Porzellan Museum lädt zu Führungen ein

von Ilse Romahn

(28.04.2022) Das Porzellan Museum lädt am Wochenende des 30. April und 1. Mai nach Höchst ins Kronberger Haus ein. Nach langer Zeit gibt es als Teil des stadtweiten „SaTOURday“-Programms wieder einen Rundgang, bei dem Eltern, Großeltern und Kinder die Geheimnisse des weißen Goldes spielerisch entdecken können.

Schlafende Schäferin um 1770
Foto: Historisches Museum, Foto: Uwe Dettmar
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Am Samstag führt um 15 Uhr Charlotte Donandt in die Finessen der Tischkultur des 18. Jahrhunderts ein: „Natur auf dem Tisch“, das sind etwa Melonen und Zitronen aus Porzellan, eine zum Eichenast geformte Schokoladenkanne, aber auch zahlreiche Tiere, dekorativ auf der Tafel drapiert. Grundsätzlich bemalte man das Geschirr gern mit prächtigen Blumen. Führung und Eintritt sind an diesem Tag kostenlos.
 
Am Sonntag geht es um 15 Uhr um „Essen, Trinken, Naschen: Was wurde eigentlich auf Höchster Porzellan gegessen und getrunken?“ Wer weiß schon, was ein „Römischer Punsch“ ist? Wieso hatte man früher eigentlich Schalen als Untertassen und nicht, wie heute, Tellerchen? Das können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam mit Laura Grossbach herausfinden, die im Porzellanmuseum die Tücken der Speisekultur im ausgehenden 18. Jahrhundert erläutert.
 
Mehr Informationen gibt es unter porzellan-museum-frankfurt.de.

Bis zu 20 Personen können an der Führung teilnehmen. Anmeldungen sind vorab per E-Mail an besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de oder telefonisch unter (069)21235154 montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr möglich. Sind noch Plätze verfügbar, kann man sich auch unmittelbar vor Beginn der Führung am Eingang anmelden.
 
Öffnungszeiten des Porzellanmuseums
Das Haus ist jeden Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 2 Euro. Jugendliche bis 18 Jahre zahlen nichts.
 
Die Pandemie ist noch nicht vorbei: Zum eigenen Schutz und aus Rücksicht auf andere wird empfohlen, eine medizinische Maske im gesamten Haus zu tragen. (ffm)