Per Pedale zum guten Klima

Umweltdezernentin Heilig ruft zum Stadtradeln auf

von Ilse Romahn

Die Idee ist einfach: Je öfter das Fahrrad statt des Autos benutzt wird, desto mehr Kohlendioxid wird vermieden. Viele werden entdecken, dass Radfahren wirklich Spaß macht, guttut und es gar nicht so schwer ist, das Rad auch für die alltäglichen Wege zu benutzen. „Es geht um Klimaschutz, Gesundheit, lebenswertere Städte und natürlich auch um Spaß im Team“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Gemeinsam können wir viel bei der CO2-Vermeidung erreichen. Also: Steigen Sie aufs Rad und radeln Sie mit! Jeder Kilometer zählt.“ Natürlich müssen die geltenden Corona-Regeln eingehalten werden.

Stadtradeln ist die größte internationale Rad-Aktion, seit 2008 initiiert vom Klima-Bündnis. Für Frankfurt am Main organisiert das Umweltamt die Kampagne. Vom 3. bis 23. Juni werden die geradelten Kilometer gezählt und die damit verbundene CO2-Vermeidung errechnet. Mitmachen können alle, die in Frankfurt leben, arbeiten, einem Verein angehören oder zur (Hoch-)Schule gehen.

Im vergangenen Jahr haben in Frankfurt 161 Teams mitgemacht und dabei 583.229 Kilometer gesammelt, was 86 Tonnen CO2-Vermeidung im Vergleich zum Autofahren entspricht. Für das Stadtradeln  2021 haben sich bereits über 160 Teams registriert (Stand 25. Mai).

Klimaschutz ist Teamwork, daher schließen sich die Radelnden in Teams zusammen. Wer alleine radelt, kann sich einem bestehenden Team, etwa einem Stadtteil, anschließen. Wer ein Team anmeldet, ist automatisch Team-Kapitänin oder -kapitän. Sie oder er sorgt für gute Stimmung und Kampfgeist in der Gruppe. Für dieses Engagement werden die Kapitäninnen und Kapitäne von der Stadt besonders gewürdigt. Die stärksten Teams und die Person mit den meisten gesammelten Rad-Kilometern werden bei einer Siegerehrung belohnt.

Ob Unternehmen oder Schule, Verwaltung oder Sportverein – alle Radelnden können nach der Registrierung im Login-Bereich unter „Mein Team“ Untergruppen bilden - etwa für jede Abteilung oder Klasse - und innerhalb des Hauptteams gegeneinander antreten. Das macht den Wettbewerb noch spannender.

Auch alle Schulen sind wieder aufgerufen, sich beim Schulradeln zu beteiligen. Weitere Informationen gibt es unterhttps://www.stadtradeln.de/schulradeln-hessen im Internet.

Das neue Kampagnenvideo zum Stadtradeln in Frankfurt zeigt auf humorvolle Weise, warum das Fahrrad gegenüber dem Auto die deutlich bessere Wahl ist. Das Video kann auf https://frankfurt-greencity.de/stadtradeln/ angesehen werden.

In diesem Jahr ist das GrünGürtel-Tier anlässlich des 30-jährigen Bestehens des GrünGürtels mit von der Partie und hat 30 Sonderpreise im Gepäck, die unter allen Teilnehmern verlost werden – darunter als Hauptgewinn ein GrünGürtel-Tier von Steiff.

Ein weiterer Grund mitzumachen, ist die Stadtradeln-App. Einfach downloaden und die Radstrecke wird per GPS automatisch erfasst und im Internet registriert. Über die App werden Daten für die Radverkehrsplanung gesammelt. Diese Daten können im Anschluss zur Planung und zum Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur vor Ort herangezogen werden.

Während des Kampagnenzeitraums und auch darüber hinaus bietet Frankfurt allen Bürgern die Meldeplattform Radverkehr des Radfahrbüros unter http://www.radfahren-ffm.de im Internet an. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen. 

Dezernentin Heilig radelt selbstverständlich auch durch die Stadt und den GrünGürtel.

Fragen beantwortet das Umwelttelefon unter (069)21239100 oder per E-Mail an green.city@stadt-frankfurt.de.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.frankfurt-greencity.de im Internet. (ffm)