Orchestre des Champs-Élysées und das Collegium Vocale Gent am 24. Oktober in der Alten Oper
Am Mittwoch, 24. Oktober 2018, lassen Chor und Orchester gemeinsam mit den Vokalsolisten Emőke Baráth (Sopran), Eva Zaïcik (Mezzosopran), Maximilian Schmitt (Tenor) und Florian Boesch (Bass) das Requiem auf die triumphale C-Dur-Schlussfuge der Jupitersinfonie folgen.
Ob Mozart, Bruckner, Mahler, Strauss oder Wagner: Die Beschäftigung mit den großen Werken der Musikgeschichte des 18. bis frühen 20. Jahrhundert erfolgt bei Herreweghe und seinen Musikern stets auf der Basis der Errungenschaften der historischen Aufführungspraxis, wie sie lange Zeit vor allem mit der Alten Musik verknüpft war. Das Orchestre des Champs-Élysées, 1991 von Herreweghe gegründet, sieht seine Arbeit der von Restauratoren vergleichbar, die – nicht zuletzt durch das Spiel auf Instrumenten der jeweiligen Zeit – die ursprünglichen Farben der großen Gemälde durch sorgfältige Reinigung wieder freilegen. Das Orchester versucht, jedes Werk unter einem neuen Blick zu betrachten und die vielen Lesarten, die sich im Verlauf der Zeit bisweilen stark von den ursprünglichen Absichten des Komponisten entfernt haben, auszublenden. Als Extremist mag sich Herreweghe dabei jedoch nicht begreifen: „Ich finde zum Beispiel Bach mit alten Instrumenten einfach schöner“, sagt er. „Und das gilt für mich mehr und mehr auch für Haydn, eigentlich auch für Beethoven und Mendelssohn, bis hin zu sehr später Musik.“
Mit freundlicher Unterstützung der Mainova AG
Abonnement Orchesterkonzerte
€ 29,- / 39,- / 52,- / 62,- / 79,- (Endpreise). Tickethotline: (069)1340400 ▪ www.alteoper.de