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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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OffPage-SEO: Was ist das und wozu nützt es?

von Bernd Bauschmann

(15.10.2021) Bei Offpage-Optimierung handelt es sich um einen Teilbereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO), der als Gegenstück zu der Onpage-Optimierung angesehen wird. Die Offpage-Optimierung bezieht sich auf alle Maßnahmen, die der Seitenbesitzer abseits seiner Website vornimmt, um ein besseres Ranking in den Suchmaschinenergebnissen bei Google und Co. zu bekommen.

Symbolfoto
Foto: Pixabay / Gerd Altmann
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Offpage-SEO im Detail
Eine Website kann zum einen direkt auf der Seite für Suchmaschinen wie Bing oder Google optimiert werden. In diesem Zusammenhang spricht man von Onpage-SEO. Zum anderen kommt auch der Suchmaschinenoptimierung außerhalb der eigenen Webpräsenz eine äußerst wichtige Rolle zu. Dieser Teilbereich der Suchmaschinenoptimierung wird als Offpage-SEO bezeichnet und umfasst alle Maßnahmen, die zum Linkbuilding eingesetzt werden. Darüber hinaus gelten auch Social-Signals (Daten aus sozialen Medien) und eine durchdachte Brand-Marketing-Strategie als wichtige Offpage-Faktoren. Die wesentlichen Ziele der Offsite-Optimierung sind:

  • eine bestimmte Webpräsenz bzw. ein Unternehmen möglichst breit im World Wide Web zu streuen
  • den Bekanntheitsgrad zu erhöhen
  • der Website möglichst viel Traffic zufließen zu lassen

Aus welchen Elementen besteht Offpage-Optimierung?
Google zufolge gibt es im Rahmen der Offsite-Suchmaschinenoptimierung nur weniges, das der Websitebetreiber in Eigenregie beeinflussen kann. Dennoch existieren bestimmte Faktoren, auf die man mit Offpage-Optimierungsmaßnahmen Einfluss nehmen kann.

1. Linkbuilding
Das Ziel, das mit Linkbuilding verfolgt wird, spiegelt sich in der Tatsache wider, dass eine bestimmte Webpräsenz möglichst viele Backlinks von relevanten Seiten mit hochwertigen Inhalten bekommt. Um das zu realisieren, kann man sich unterschiedlicher Methoden bedienen, die von Google und Co. mehr oder weniger gerne gesehen werden. Da Linkbuilding ein komplizierter Prozess ist, sollte auf einen professionellen Linkbuilding-Anbieter mit jahrelanger Erfahrung gesetzt werden. Suchmaschinen bevorzugen es, wenn eine Webpräsenz auf eine organische Art und Weise Backlinks aufbaut, indem sie hochwertigen Content mit Mehrwert bietet und andere Webmaster somit freiwillig verlinken. Ein Link wird dann als eine Empfehlung an die Besucher angesehen, mit dem explizit gezeigt wird, dass eine andere Webseite relevante und vor allem hochwertige Informationen zu einem Thema bereitstellt.

2. Social-Signals
Bei Social-Signals handelt es sich um Signale aus sozialen Netzwerken, die in Richtung einer Webpräsenz weisen. Hierzu gehört Folgendes:

  • Wie viele Likes hat ein Beitrag?
  • Wie oft wurde eine Nachricht geteilt?
  • Welche Bewertungen hat ein Unternehmen bei Google-Plus?

Welche Bedeutung diese Signale tatsächlich haben, ist umstritten. Google selbst hat allerdings in der Vergangenheit immer wieder angedeutet, dass positive Signale aus sozialen Medien wichtig für das Ranking sind. Unternehmen, die eine Onlinepräsenz aufbauen möchten, sollten auf jeden Fall in den großen sozialen Netzwerken präsent und aktiv sein.

3. Brand-Management
Brand-Management gehört zu den sogenannten indirekten Offpage-Optimierungsmaßnahmen. Google und Co. bevorzugen Unternehmen im Ranking, die als Autorität in ihrem Bereich angesehen werden. Konkret bedeutet das, dass es bekannte und einflussreiche Marken einfacher haben, eine gute Position in den Suchergebnissen zu erreichen. Ein hohes Suchvolumen nach einem Brandnamen oder zahlreiche Erwähnungen eines Unternehmens im World Wide Web können ein wichtiger Indikator dafür sein, dass eine Marke bekannt ist. Darüber hinaus lassen sich eine hohe Anzahl an Backlinks sowie große Followerzahlen in sozialen Netzwerken als relevante Hinweise für eine prominente Marke anführen.

Fazit
Die Offpage-Optimierung ist ergänzend zum Onpage-SEO ein bedeutender Teil der Suchmaschinenoptimierung.