Oberbürgermeister Feldmann ruft am Tag der Arbeit zur Europawahl auf

Foto: Stadt Frankfurt / Bernd Kammerer
„Hierfür lohnt es sich, an jedem Tag auf die Straße zu gehen. An einem Tag besonders, dem Tag der internationalen Arbeiterbewegung!“ sagte das Stadtoberhaupt. Denn Europa sei bedroht von „Hetzern, Ewiggestrigen und Populisten.“
„Wer weiß, was wir an Europa haben, läuft nicht geistigen Brandstiftern in die Fänge“, fügte das Stadtoberhaupt hinzu. Feldmann und der Frankfurter DGB-Vorsitzende Philipp Jacks riefen dazu auf, am 19. Mai an den Großdemonstrationen „Ein Europa für alle – Deine Stimme gegen Nationalismus“ teilzunehmen, die in sieben deutschen und weiteren europäischen Städten stattfinden.
Jacks wies darauf hin, dass der 1. Mai laut hessischer Verfassung für soziale Gerechtigkeit, für Fortschritt, Frieden und Völkerverständigung stehe. „Diese Werte werden in den wohlhabenden Zentren auch zunehmend gelebt. Allerdings ist auch immer stärkere soziale Ungleichheit zu beobachten – in Deutschland, Europa und weltweit. Hunger, Klimakatastrophen, Flucht und Krieg sind nach wie vor für viele Menschen Lebensrealität, obwohl diese Probleme alle menschengemacht sind. Aus diesem Blickwinkel ist unser Wirtschaftssystem gescheitert, wir müssen dringend Alternativen finden, die der Demokratie und den Menschenrechten eine echte Chance geben.“ (ffm)