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Letzte Aktualisierung: 18.03.2024

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OB Feldmann: "Wir sind dankbar für das Licht, das uns unsere Kinder schenken"

von Ilse Romahn

(26.02.2021) Oberbürgermeister Peter Feldmann und Bildungsdezernentin Sylvia Weber zünden mit Frankfurter Kita-Kindern Kerzen für die Aktion ‚Stadt der Lichter‘ an.

Sylvia Weber und Peter Feldmann mit Kindern des Kinderzentrums Idsteiner Straße
Foto: Stadt Frankfurt / Salome Roessler
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Die dunkle Zeit des Winters und der lange Lockdown haben nicht nur Erwachsenen, sondern auch den kleinsten Bürgern der Stadt zu schaffen gemacht. Nun zeigt sich die Sonne immer mehr und auch die Corona-Zahlen lassen hoffen, dass der Lockdown ein Ende haben wird. Was gibt es da Schöneres, als dieser Hoffnung ein Zeichen zu setzen: Am Donnerstag, 25. Februar, haben über 50 Kitas, Horte und Jugendtreffs der Stadt Licht gespendet.

„Stadt der Lichter“, so der Name der Aktion, für die in rund 50 Frankfurter Betreuungseinrichtungen Marmeladengläser bemalt und beklebt wurden. Jedes Kind hat ein Glas gestaltet, um ein Meer aus Windlichtern zu erschaffen.

Schirmherren der Aktion sind Oberbürgermeister Peter Feldmann und Bildungsdezernentin Sylvia Weber. Zusammen besuchten sie am 25. Februar stellvertretend das Kinderzentrum Idsteiner Straße. Dort hatten 60 Kinder Windlichter gestaltet. Drei Geschwister haben stellvertretend für alle Kita-Kinder die Kerzen angezündet.

Ursprünglich sollten die Gläser bereits im Dezember vor die Einrichtungen gestellt und mit einer Kerze versehen werden. Wegen des Lockdowns mussten sich die Frankfurter und die Kinder jedoch ein wenig länger gedulden.

Das Stadtoberhaupt sagte: „Ich bin überwältigt! Welch schönes Bild und welch großes Engagement sich uns hier zeigt. Die Idee, dass Kinder unserem Frankfurt, seinen Bürgerinnen und Bürgern und sich selbst ein Licht in diesen schweren Zeiten spenden, ist großartig. Danke, liebe Kinder.“

Die Resonanz auf die Aktion habe Feldmann sehr bewegt: „Bereits zwei Tage nachdem die Anmeldungen gestartet waren, hatten sich über 30 Einrichtungen gemeldet – Kindergärten, Krippen, Krabbelstuben, Jugendtreffs und Horte. Heute machen über 50 Betreuungseinrichtungen mit und sie sind über die gesamte Stadt verteilt – von Höchst und Nied über Harheim, Niedereschbach, die Innenstadt bis nach Bergen und Fechenheim – alle sind dabei.“

„Die Kinder dieser Stadt geben uns mit ihren Lichtern ein positives Zeichen, ein Zeichen der Hoffnung in diesen anstrengenden Zeiten. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich möchte mich bei allen teilnehmenden Einrichtungen bedanken und vor allem möchte ich mich bei allen Beschäftigten in den Kinderbetreuungseinrichtungen bedanken. Sie sind seit Beginn der Pandemie im Dauereinsatz, halten unsere Einrichtungen offen und leisten jeden Tag unter hohem persönlichen Risiko ihren Beitrag zur Aufrechterhaltung unseres gesellschaftlichen Lebens“, sagte Bildungsdezernetin Weber.

Maren Ahrens-Scheid, Leiterin des Kinderzentrums Idsteiner Straße, sagte: „Die angezündeten Lichter stehen als Symbol vor unserem Kinderzentrum, um den Familien zu zeigen, dass wir in Gedanken miteinander verbunden sind, auch wenn wir im Moment durch die Corona-Krise nicht alle zusammen sein können.“

„Ich bin dankbar für dieses wunderbare Zeichen, für das Licht, das uns geschenkt wird, und für das Engagement unserer professionell arbeitenden und aktiven Kitas. Wir alle wissen, wie stark Kitas belastet sind – insbesondere im Lockdown. Auch die pädagogische Arbeit wurde dadurch erschwert. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind krank, zugleich haben Erzieherinnen und Erzieher und Eltern Ängste. Sie alle sind vereint in dem Wunsch, den Kindern wieder Normalität zu ermöglichen. Diese Lichter zeigen auch: Wir halten weiter durch und dadurch geht es bergauf. Gemeinsam schaffen wir das!“

„Unser persönlicher Dank gilt allen, die sich an der Aktion ‚Frankfurt – Stadt der Lichter‘ beteiligt haben“, sagten Feldman und Weber. (ffm)