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Nur die Hälfte der Eigentümer kennt den Wert ihrer Immobilie

Gehören Sie zu denjenigen, die glauben, dass der Wert ihrer Immobilie in den nächsten 5 Jahren steigt? Würden Sie das eigene Zuhause eher verkaufen als vermieten?
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Umfrage: 52 Prozent der Eigentümer glauben, dass ihre Immobilie an Wert gewinnen wird
Foto: ImmoScout24

Eine eigene Immobilie gilt als eine gute Vermögenssicherung. Eigentümer zahlen in der Regel einen hohen Betrag und bedienen oftmals über eine lange Zeit Kredite. Über den aktuellen Wert der eigenen Immobilie ist jedoch nur etwa jeder Zweite informiert. Das ergibt eine aktuelle Umfrage von ImmoScout24 und immoverkauf24 unter 1.550 Eigentümern. Dabei kann sich eine professionelle Immobilienbewertung sowohl bei der Anschlussfinanzierung als auch beim Verkauf lohnen.

46 Prozent der Eigentümer kennen den Wert ihrer Immobilie nicht

Nur etwas mehr als die Hälfte der Immobilien-Besitzer haben den Wert Ihrer Immobilie schon einmal schätzen lassen (54 Prozent). 46 Prozent geben an, das noch nie getan zu haben.

"Das eigene Zuhause hat einen Wert, der sich für viele schwer in einen konkreten Betrag umrechnen lässt", sagt Cinja Barck, Managing Director von immoverkauf24. "Doch wer seine Immobilie professionell bewerten lässt, kann beim Verkauf oder der Anschlussfinanzierung fundierte Entscheidungen treffen und sich finanzielle Vorteile sichern. Eine professionelle Immobilienbewertung übernimmt jedes Maklerbüro, das man bei immoverkauf24 findet."

52 Prozent der Eigentümer glauben, dass ihre Immobilie an Wert gewinnen wird

Trotz des Mangels an fundierten Wertermittlungen ist die Mehrheit überzeugt, dass ihr Wohneigentum in Zukunft an Wert gewinnen wird (52 Prozent). 38 Prozent gehen davon aus, dass der Wert ihrer Immobilie stabil bleibt, und nur 10 Prozent der Eigentümer befürchten einen Wertverlust. Das ImmoScout24 WohnBarometer zeigt, dass sich die Angebotspreise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen seit der moderaten Preiskorrektur in der zweiten Jahreshälfte 2022 wieder deutschlandweit stabilisieren. Zuletzt, im dritten Quartal 2024, sind die Preise für Häuser und Wohnungen in Deutschland um bis zu 2 Prozent gestiegen. ImmoScout24 erwartet für das kommende Jahr ebenfalls weiter steigende Preise - insbesondere für Immobilien in Metropolen,

61 Prozent der Befragten würden das eigene Zuhause eher verkaufen als vermieten

Die Mehrheit der befragten Selbstnutzer würden ihr Zuhause, wenn sie es nicht selbst nutzen würden, eher verkaufen (61 Prozent). Nur 29 Prozent denken über eine spätere Vermietung nach, während 10 Prozent andere Pläne haben. Wenn eine Immobilie verkauft werden soll, ist es entscheidend, den aktuellen Marktwert zu kennen, um den bestmöglichen Verkaufspreis und -zeitpunkt zu erzielen.

Wertermittlung kann hilfreich bei Anschlussfinanzierung sein

Eine Anschlussfinanzierung nimmt mehr als jeder fünfte Befragte in Anspruch (22 Prozent). Selbst wenn 40 Prozent der Eigentümer davon ausgehen, dass die Bauzinsen unverändert bleiben, und 29 Prozent auf weiter sinkende Zinsen spekulieren, kann die Feststellung des aktuellen Immobilienwertes dazu beitragen, attraktivere Finanzierungskonditionen zu sichern. Denn ein gestiegener Immobilienwert reduziert das Risiko für die Bank und eröffnet Kreditnehmern die Möglichkeit, bessere Zinssätze oder flexiblere Tilgungsmodalitäten zu verhandeln.

Methodik

Ergebnisse einer Online-Umfrage unter 1.550 ImmoScout24-Nutzer, die eine Immobilie besitzen. Bei einigen Frage war eine Mehrfachantwort möglich. Unter den befragten Eigentümern besitzen mehr als die Hälfte eine Eigentumswohnung oder ein Mehrfamilienhaus (jeweils 51 Prozent). Ein Einfamilienhaus haben 38 Prozent der Befragten. (HP/ots)

Zahlen für Frankfurt am Main
Der durchschnittliche Wert einer Immobilie von Privatpersonen in Frankfurt am Main liegt derzeit bei etwa 6.740,40 Euro pro Quadratmeter (Angaben wohnungsboerse.net)