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Letzte Aktualisierung: 18.03.2024

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Notbetreuung am Nachmittag für Grundschüler sichergestellt

von Ilse Romahn

(25.02.2021) Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber informiert über verlässliches Betreuungsangebot für Grundschulkinder im Wechselunterricht.

Spätestens ab Mittwoch, 24. Februar, wird die Nachmittagsbetreuung an den Grundschulen für alle Kinder angeboten, die grundsätzlich für die Betreuung am Nachmittag angemeldet sind, unabhängig davon, ob sie an diesem Tag den Präsenzunterricht besuchen oder in der Notbetreuung sind. Dies verkündete die Dezernentin für Integration und Bildung, Sylvia Weber, am Montag, 22. Februar, im Bildungsausschuss der Stadtverordnetenversammlung. Damit sei eine verlässliche Notbetreuung am Nachmittag bis 16 Uhr sichergestellt.

Die Dezernentin dankte den Trägern für die gute Zusammenarbeit. Nur so sei es kurzfristig möglich gewesen, in Ergänzung zu der Landesvorgabe ein Betreuungsangebot auch am Nachmittag anbieten zu können. Das Land hat in seiner Verordnung zur Einführung des Wechselunterrichts ab 22. Februar lediglich eine Notbetreuung für fünf Stunden am Vormittag vorgesehen. Aufgrund der ergänzenden Vereinbarung mit den Trägern können nun alle Kinder, die für die Nachmittagsbetreuung angemeldet sind, ab 11.30 Uhr in die Erweiterte Schulische Betreuung gehen, auch wenn sie nicht am Präsenzunterricht teilnehmen und vormittags in der Notbetreuung sind. Die Horte arbeiten weiterhin im „Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen“, sodass auch die im Hort angemeldeten Kinder bis 16 Uhr betreut werden. „Selbstverständlich arbeiten die Einrichtungen in getrennten, festen Gruppen mit konstanten Betreuungsteams und unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften“, sagte die Dezernentin.

„Die Wichtigkeit des Themas kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden“, sagte Weber. „Viele Eltern und Familien, aber auch Kinder sind an ihre Belastungsgrenzen gelangt. Alle, die ein ganztägiges Betreuungsangebot dringend brauchen, müssen dies auch bekommen.“ Die Umsetzung vor Ort werde gelingen, zeigte sich Weber zuversichtlich, da auf gute Vorerfahrungen aus den vergangenen Monaten zurückgegriffen werden könne. „Die Träger haben mir zurückgemeldet, dass die Absprachen mit den Schulen, den Einrichtungsleitungen und den Eltern gut funktionieren“, sagte die Dezernentin. Im Ergebnis führe dies zu individuellen und damit effektiven Lösungen vor Ort, die allen Beteiligten bestmöglich gerecht würden. (ffm)