Notübernachtung und Wintercafé ziehen ans Eschenheimer Tor
Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld und Verkehrsdezernent Klaus Oesterling haben sich in Abstimmung mit der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) und dem Frankfurter Verein für soziale Heimstätten auf diese Lösung verständigt, weil an dem neuen Standort die Übernachtung und das Wintercafé in den Morgenstunden zusammen organisiert werden können.
„Wir haben jahrelang nach einer Möglichkeit gesucht, in der Nähe der Hauptwache den obdachlos lebenden Menschen nach dem Wecken ein Angebot machen zu können“, sagt Birkenfeld. In den meist noch empfindlich kalten Morgenstunden sind die Tagestreffs für Reinigungsarbeiten geschlossen. Die Sozialdezernentin ist deshalb froh, dass es jetzt eine dauerhafte Lösung für das Wintercafé gibt.
Das Wintercafé war in der zurückliegenden Saison in der Zwischenebene der B-Ebene Hauptwache erstmals erfolgreich erprobt worden. Die dafür genutzten Räume standen jedoch nur vorrübergehend zur Verfügung, weil sie schon für das Museum für elektronische Musik reserviert waren.
Die Bündelung der Übernachtungsmöglichkeit und des Wintercafés an einem Standort sorgt für kurze Wege und ermöglicht eine lückenlose Betreuung der Menschen durch den Frankfurter Verein für soziale Heimstätten. Aber auch mit Blick auf die perspektivisch geplante Brandschutzsanierung der B-Ebene Hauptwache freut sich Oesterling über die jetzt gefundene Lösung: „Für die Zeit der Sanierung hätten wir auf jeden Fall eine Alternative für die Winterübernachtung finden müssen.“
Auch die VGF begrüßt die Entscheidung. Deshalb hat die VGF die Planung und die Umsetzung der erforderlichen Arbeiten in der B-Ebene Eschenheimer Tor intensiv begleitet und mit ihrem technischen Know-how unterstützt. Die eingezogenen Wände werden darüber hinaus attraktiv gestaltet.
Zu Beginn der Wintersaison werden die Stadträte Birkenfeld und Oesterling zu einem vor Ort Termin an den neuen Standort einladen.