Neues Allzeithoch bei der Bevölkerungszahl
Zum 31.12.2023 waren insgesamt 770 166 Frankfurterinnen und Frankfurter mit Hauptwohnsitz in der Mainmetropole gemeldet. Dies entspricht einem Zuwachs von 2 557 Personen oder 0,3 Prozent. Der Zuwachs wäre größer gewesen, hätte es nicht in Folge der Wahlen zum Hessischen Landtag eine Melderegisterkorrektur gegeben. So wurden 941 Frankfurterinnen und Frankfurter aufgrund nicht zustellbarer Wahlbenachrichtigungen von Amts wegen abgemeldet, da sie offenkundig verzogen sind, ohne die Stadt darüber zu unterrichten.
Positiver Bevölkerungssaldo über Stadtgebiet verteilt
Besonders in Niederrad (+1 038), im Ostend (+555) und in Bockenheim (+424) konnte ein deutliches Plus verzeichnet werden. Ihnen folgten Nordend-West (+302), Sachsenhausen-Süd (+207), Niederursel (+231), Frankfurter Berg (+199) sowie Kalbach-Riedberg (+183).
Bevölkerungsplus basiert auf ausländischem Zuzug
Betrachtet man die Zahlen genauer, so fällt auf, dass der Zuwachs der Frankfurterinnen und Frankfurter vor allem auf ein Plus bei Menschen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit zurückzuführen ist. Damit hält der Trend der letzten Jahre an, nach dem es einen Rückgang von Bürgerinnen und Bürgern mit deutscher Staatsangehörigkeit gibt und einen Anstieg von Frankfurterinnen und Frankfurtern mit ausländischer Staatszugehörigkeit. Im Jahr 2022 hatten über 527 600 Bürgerinnen und Bürger der Stadt einen deutschen Pass, zum Jahresende 2023 sank die Zahl auf noch rund 525 770, ein Minus von etwa 1 840 Personen. Gleichzeitig stieg die Zahl der Menschen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit von 240 007 auf 244 401 an, das entspricht einem Plus von 4 394 Menschen.
Damit beträgt der Anteil der Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Frankfurt 31,7 Prozent. Von den ausländischen Frankfurterinnen und Frankfurtern haben 95 178 einen Pass eines EU-Mitgliedslandes (-1 129), ihr Anteil an den ausländischen Staatsangehörigen in Frankfurt beträgt demnach 38,9 Prozent.
Anteil der Frankfurter Bevölkerung mit Migrationshintergrund beträgt 57,0 Prozent
Von den Bürgerinnen und Bürgern mit deutscher Staatsangehörigkeit hatten 194 398 ausländische Wurzeln d.h. einen Migrationshintergrund. Das entspricht einem Anteil von 25,2 Prozent an der Frankfurter Bevölkerung. Insgesamt haben somit 438 799 Frankfurterinnen und Frankfurter einen Migrationshintergrund (ausländische Staatsangehörige und Deutsche mit Migrationshintergrund). Dies entspricht einem Anteil von 57 Prozent an der Frankfurter Stadtgesellschaft. Dieser Anteil steigerte sich vom Jahr 2017 von 53,1 Prozent über 55,6 Prozent im Jahr 2022 bis heute um 3,9 Prozentpunkte. Das Durchschnittsalter in Frankfurt beträgt 41,1 Jahre Insgesamt waren 16,9 Prozent (130 045) der Frankfurterinnen und Frankfurter 17 Jahre und jünger, 15,8 Prozent (121 895) der Bevölkerung sind älter als 65 Jahre. Das Durchschnittsalter der Menschen in Frankfurt beträgt 41,1 Jahre. Das Verhältnis zwischen Frauen (50,5 %) und Männern (49,5 %) ist in der Stadt relativ ausgeglichen. (statistik aktuell/Stad tFrankfurt/hp)