Neuer US-Generalkonsul Heath im Römer

von Ilse Romahn

Josef und Heath tauschten sich zu internationalen Beziehungen und den wirtschaftlichen Entwicklungen der Stadt Frankfurt sowie zur gegenwärtigen globalen Sicherheitslage aus. Josef betonte dabei insbesondere den festen Zusammenhalt, der das Miteinander ausmache: „Gerade in schwierigen Zeiten erweisen sich Freundschaften und eine gemeinsame Haltung als unverzichtbar. Das zeigt sich auch in Hinblick auf den Ukraine-Konflikt. Wir stehen gemeinsam für unsere festen demokratischen Werte ein und bekennen uns zu unseren Grundrechten. Das ist das Fundament unseres Vertrauens und unserer guten Zusammenarbeit.“
 
Im Gespräch betonten beide, der Ukraine auch weiterhin in Form finanzieller und logistischer Hilfen beizustehen und mit vereinten Kräften und Ressourcen nach Lösungen für den Konflikt und ein Ende des Krieges zu suchen. Dabei wurde auch die Dringlichkeit zeitnaher und unbürokratischer Unterstützung für ukrainische Geflüchtete in Frankfurt betont. Auch die im Mai besiegelte Städtepartnerschaft Frankfurts zu Lviv wurde besprochen und gemeinsame Ansätze dazu angedacht.
 
Darüber hinaus verwies Oberbürgermeister Josef auf die bereits seit 2015 bestehende aktive Städtepartnerschaft zwischen Philadelphia und Frankfurt, auch vor dem Hintergrund des Deutsch-Amerikanischen Freundschaftstags am Dienstag, 24. September. Beide Städte spielen eine zentrale Rolle in der Geschichte der Demokratie. „Das Band unserer Freundschaft und Zusammenarbeit wollen wir weiter stärken“, erklärt Josef.
 
Zur Person: Heath trat im August sein Amt als Generalkonsul für Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland am US-Generalkonsulat in Frankfurt am Main, dem größten US-Generalkonsulat in ganz Europa, an. Zuvor leitete er als Gesandter-Botschaftstrat die Verwaltungsabteilung der US-Botschaft in Neu-Delhi. Auch in Pakistan und dem Irak war Heath seit seinem Eintritt in den auswärtigen Dienst der Vereinigten Staaten seit 1998 tätig. (ffm)