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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Neue Rettungswache in Eschborn bezogen

Stützpunkte für den schnellen Einsatz – Weitere Neubauten sollen folgen

von Adolf Albus

(24.09.2020) „Ein weiterer Baustein in unserem Netz neuer Rettungswachen“: So wertet Landrat Michael Cyriax die Wache, die jetzt vom Rettungsdienst im neuen Notfallzentrum in Eschborn bezogen worden ist.

Damit seien drei Projekte im Kreis abgeschlossen, weitere in Hofheim und Bad Soden würden in den kommenden Jahren folgen. „Ausreichend ausgestattete und richtig platzierte Rettungswachen sind eine wichtige Säule der Sicherheitsarchitektur im Main-Taunus-Kreis“, fasst Cyriax zusammen.

Die Rettungskräfte in Eschborn waren den Angaben zufolge gemeinsam mit der Feuerwehr bislang in der Unterortstraße untergebracht. Das neue städtische Gebäude, das ebenfalls gemeinsam mit der Feuerwehr genutzt wird, ist nach den Vorgaben des Landes Hessen gebaut und damit erheblich größer als die Vorgängerwache. Gestellt werden die Rettungskräfte dort vom Arbeiter Samariter Bund Eschborn.

Künftig sollen sowohl die Rettungswachen als auch die so genannten Notarzteinsatzfahrzeug-Wachen, also die Standorte der Notärzte, in Hofheim und Bad Soden neu gebaut werden, um ausreichend Räume zu schaffen. Einzelheiten werden dem Kreis zufolge derzeit noch geplant.

In den vergangenen Jahren wurde die Rettungswache in Eppstein neu errichtet; sie löste den Standort Kelkheim-Fischbach ab, an dem eine Erweiterung nach den geltenden Standards des Landes Hessen nicht möglich war. Errichtet wurde das Gebäude von der Gesellschaft für Gesundheits- und soziale Infrastruktur des Main-Taunus-Kreises. Zudem wurde die Wache in Flörsheim-Wicker erweitert, dort durch die stadteigene Terra-Bau.

Insgesamt sind die Einsatzkräfte im Main-Taunus-Kreis in fünf Rettungswachen stationiert – neben Eschborn in Hofheim, Bad Soden, Flörsheim und Eppstein. Jede dieser Wachen hat einen bestimmten Einzugsbereich, so dass der gesamte Kreis abgedeckt ist. Der Kreis mietet die Gebäude jeweils und vermietet sie an die Rettungsdienste weiter, die dann dort ihren Dienst leisten.

In allen Fällen wirke der Kreis gemeinsam mit den Rettungsdiensten an den Planungen mit, so Cyriax. Damit sollten „ausreichend Räume am geeigneten Ort“ geschaffen werden, um einen „kurzen und schnellen Weg“ zum jeweiligen Einsatzort zu ermöglichen.