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Letzte Aktualisierung: 05.12.2024

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Nestlés neues Zuhause im Bahnhofsviertel

von Helmut Poppe

(07.11.2024) Als neuer Teil der lebendigen Nachbarschaft am Rande des Bahnhofsviertels bekräftigt Nestlé das Bekenntnis zur Geburtsstadt ihres Unternehmensgründers und die Bereitschaft eines aktiven Engagements für Frankfurt und das Viertel.

Außenansicht Nestlé Deutschland-Zentrale Frankfurt Innenstadt
Foto: Nestlé Deutschland AG/Krumbholz
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Die Eröffnungsfeier fand gemeinsam mit Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, den am Bau und am Gesamtprojekt beteiligten Unternehmen sowie weiteren geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und dem Quartier statt. Bei einem Rundgang hatten die Gäste Gelegenheit, die verschiedenen Arbeitsbereiche und innovativen Raumkonzepte zu besichtigen, mit denen Nestlé auf rund 19.000 Quadratmetern Mietfläche neue Maßstäbe für modernes Arbeiten setzt.

Die Gestaltung der neuen Nestlé-Zentrale ist darauf ausgelegt, eine inspirierende und flexible Arbeitsumgebung zu schaffen, die den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht wird, Zusammenarbeit und Kreativität fördert und auf Transparenz und Offenheit setzt. Raumaufteilung und Ausstattung schaffen optimale Voraussetzungen für ein aktivitätsbasiertes Arbeitskonzept: Je nach Tätigkeit stehen passende Angebote für flexibles, kreatives, gemeinschaftliches und auch konzentriertes, individuelles Arbeiten zur Verfügung.

Große Freude über das neue Gebäude

Alexander von Maillot, Vorstandsvorsitzender Nestlé Deutschland: "Wir freuen uns sehr über unser neues Zuhause und das neue Zusammenarbeiten hier im lebendigen Zentrum der Stadt. Als neuer Nachbar wollen wir uns aktiv einbringen und gemeinsam Impulse setzen für ein lebenswertes, sauberes und sicheres Bahnhofsviertel. In Frankfurt, wo unser Unternehmensgründer Heinrich Nestlé geboren wurde, liegen unsere Wurzeln und auch unsere Zukunft."

Mike Josef, Oberbürgermeister Frankfurt: "Es ist eine besondere Ehre, dass Nestlé Deutschland sich im Frankfurter Bahnhofsviertel einen neuen Standort geschaffen hat. Das ist auch ein klares Bekenntnis zu unserer Stadt und zum Wirtschaftsstandort Frankfurt. Dieses Bekenntnis ist wichtig, es schafft Arbeitsplätze und sorgt auch dafür, dass unser wirtschaftlicher Kurs stark bleibt. Zudem ist das Unternehmen ein wichtiger und belebender Akteur im Bahnhofsviertel."

Josef dankte auch dafür, dass Nestlé sich gemeinsam mit anderen für die Stärkung des Viertels einsetzt und die Unternehmensinitiative Bahnhofsviertel mitgegründet hat, um im Dialog mit der Stadtverwaltung einen positiven Beitrag zur Entwicklung des Viertels zu leisten.

Ralf Hengels, Personalvorstand Nestlé Deutschland: "Unsere neue Zentrale schafft ein attraktives und innovatives Arbeitsumfeld, das neue Maßstäbe für zeitgemäßes Arbeiten setzt. Mit der Kombination aus modernen Arbeitswelten, vielfältigen Kommunikationstreffpunkten und einer Innenstadtlage steigern wir nicht nur unsere Attraktivität als Arbeitgeber, sondern fördern auch Offenheit, Innovation und Vernetzung. Unser neues Nest ist mehr als nur ein Arbeitsplatz - es ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs, an dem sich unsere Mitarbeiter wohlfühlen, inspiriert werden und ihre besten Ideen verwirklichen können."

Raum für Vernetzung und Begegnung

Im Mittelpunkt des neuen Arbeitsumfelds stehen einige zentrale Treff- und Ankerpunkte:

Die sogenannte "Wandeltreppe" verbindet als zentrales Element das ganze Haus vom Erdgeschoss bis in den elften Stock und ermöglicht Kommunikation und Begegnung auf den offenen Ebenen.
Das oberste Stockwerk "Die Elf" umfasst einen Gastro-Loungebereich mit Barista-Bar und Dachgarten. Dieser Bereich dient nicht nur dem Zusammentreffen und der Entspannung während der Pausenzeiten, sondern auch der Inspiration. In der Ideenschmiede, dem kreativen Co-Working-Bereich, und dem Kochstudio können innovative Prozesse und kulinarische Events umgesetzt werden.

Die Markthalle im Erdgeschoss ist der kulinarische Treffpunkt im Haus und verfügt über eine offene Küche mit vier verschiedenen Food-Stationen und Aktionsflächen, die beispielsweise für Produkttests genutzt werden können. Hier kommen alle Mitarbeiter zusammen, um frisch gekochte Gerichte aus der Region und kulinarische Vielfalt mit passenden Angeboten für Frühstück, Mittagessen und Snacks zwischendurch zu genießen.
In flexibel und modular gestalteten Werkstätten auf allen Etagen können Team- und Arbeitsmeetings abgehalten und neue Ideen entwickelt werden. Sie unterstützen Kreativität und Zusammenarbeit in produktiver Arbeitsatmosphäre.

"Die Eins" ist der neue Konferenzbereich, der durch einen einladenden Hofgarten ergänzt wird. Dieser Bereich bietet ideale Bedingungen für größere Meetings und Veranstaltungen und schafft gleichzeitig eine entspannte Atmosphäre.
In den Teamheimaten auf den verschiedenen Etagen können die Teams ohne feste Sitzplätze flexibel arbeiten. Alle Arbeitsflächen im Haus stehen zur freien Verfügung und die geplante Belegung an den einzelnen Wochentagen lässt sich mit Hilfe eines Ampelsystems ablesen. Für die persönlichen Gegenstände und Unterlagen stehen allen Mitarbeitern elektronische Schließfächer zur Verfügung.
Die Nachbarschaftstreffs, die auf jedem Stockwerk zu finden sind, bieten Raum für Snacks und Getränke, informelle Gespräche und kleine Meetings und fördern damit Kommunikation und Vernetzung. Ein kinderfreundlich ausgestattetes Büro ermöglicht es Eltern, bei Bedarf in passender Umgebung auch einmal vor Ort mit Kind zu arbeiten. Zudem sind Hundearbeitsplätze im Rahmen des Konzepts "Pets@Work" auf drei Etagen zu finden, damit Mitarbeiter auch ihre Vierbeiner mit ins Büro bringen können.

Nachhaltigkeit als zentraler Teil des Gesamtkonzepts

Zukunftsorientiertes Arbeiten und Nachhaltigkeit gehen im neuen Gebäude Hand in Hand. So wurde beim Innenausbau auf zertifizierte Möbel und ressourcenschonende Materialien geachtet. Für eine hohe Energieeffizienz und Reduktion von CO2-Emissionen ist eine Photovoltaikanlage auf dem Dach geplant, die das Gebäude mit Strom versorgen soll. Der Vermieter strebt eine LEED Gold Zertifizierung für nachhaltiges Bauen an.

Das Gastronomie-Konzept sieht die regionale Beschaffung der eingesetzten Lebensmittel, einen saisonalen Speiseplan und gezielte Maßnahmen für weniger Foodwaste vor, wie etwa individuelle Portionsgrößen und Ausgabe von Pfandboxen zur Mitnahme von übrig gebliebenen Speisen nach Hause. Zudem kommt aufbereitetes Second Life-Besteck in der Markthalle zum Einsatz.

Bei den begrünten Außenflächen standen Biodiversität und eine niedrige Bewässerungsintensität der gepflanzten Gräser, Stauden und Kräuter im Fokus. In den Büroflächen sorgen rund 2.000 Pflanzen für ein gutes Raumklima.

Und auch das umfassende Mobilitätskonzept, das die Anreise der Mitarbeiter mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad fördert, leistet einen positiven Beitrag fürs Klima und zu Nestlés Ziel, bis 2050 Netto Null Emissionen weltweit zu erreichen. Gleichzeitig berücksichtigt das Konzept flexibel die unterschiedlichen Bedürfnisse beim Weg zur Arbeit.

Nestlé engagiert sich in und für Frankfurt

Als Teil ihrer unternehmerischen Verantwortung unterstützt Nestlé gemeinnützige Organisationen, Initiativen und Stiftungen rund um ihre Standorte - so auch in Frankfurt. Die langjährige Zusammenarbeit mit der Tafel, die bundesweite Geld- und Lebensmittelspenden umfasst, wird in Frankfurt ergänzt um aktive Mitarbeit an verschiedenen Tafel-Ausgabestellen. In diesem Jahr helfen Mitarbeiter bereits zum vierten Mal in den Wintermonaten als Freiwillige vor Ort bei der Lebensmittelausgabe an bedürftige Menschen. Hinzu kommen gezielte Spenden an Einrichtungen wie die Kinderhilfe Organtransplantation, den Frankfurter Kältebus des Vereins für soziale Heimstätten, Dona Carmen oder Streetangel Frankfurt.

In der neuen Nachbarschaft engagiert sich Nestlé ebenfalls als Teil der branchenübergreifenden Unternehmensinitiative Bahnhofsviertel dafür, die schwierige Lage in dem Gebiet zu verbessern und im konstruktiven Dialog mit der Stadt einen spürbaren positiven Beitrag zu leisten. Dafür unterstützt Nestlé zusammen mit zehn weiteren Unternehmen ausgewählte soziale Projekte für Menschen in Not, etwa im Bereich der Drogenhilfe und medizinischen Versorgung. (HP/ots)