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Letzte Aktualisierung: 21.03.2025

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Nebelduschen für mehr Abkühlung in Frankfurt

von Helmut Poppe

(13.03.2025) Die drückende Sommerhitze stellt für Passanten in der Frankfurter Innenstadt eine Herausforderung dar. Die Römerkoalition möchte nun innovative Wege gehen, um für Abkühlung zu sorgen, und prüft die Installation von sogenannten Nebelduschen an stark frequentierten Plätzen und Straßen.

Solche Systeme, wie sie bereits in Wien erfolgreich eingesetzt werden, erzeugen aus sauberem Wasser einen feinen Sprühnebel, der Menschen erfrischt und gleichzeitig die Umgebungstemperatur abkühlt.

Mögliche Standorte für diese Anlagen, darunter Konstablerwache, Willy-Brandt-Platz, Römerberg und weitere zentrale Plätze, sollen nun untersucht werden. Martin Huber, Fraktionschef von Volt, betont, dass Wien mit über 175 solcher Duschen ein Vorbild für Frankfurt sei. Auch andere Städte wie Paris und Basel setzen ähnliche Maßnahmen ein, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken.

Neben der Nebelduschen-Idee plant die Koalition langfristig, die Begrünung in der Stadt auszubauen. Bis 2030 sollen 10.000 zusätzliche Bäume gepflanzt werden. Ein weiteres Projekt, sogenannte „Pflegedärten“ mit schnell wachsenden Kletterpflanzen, wird als Pilotmaßnahme an ausgewählten Orten, wie nahe der Frankfurter Oper, in Betracht gezogen.

Schnelle Umsetzung möglich: Während Begrünungsmaßnahmen Jahre zur Umsetzung benötigen, könnten Nebelduschen zeitnah installiert werden und sofort spürbare Erleichterung bringen.