Nachweis über ehrenamtliches Engagement – jetzt mit Unterschrift des Oberbürgermeisters
Ehrenamtliche aufgepasst: Jeder, der älter als 14 Jahre alt ist und sich mehr als 80 Stunden im Jahr für andere einsetzt, kann sich sein Engagement von der Stadt bescheinigen lassen. Nützlich ist das beispielweise für eine Bewerbung. Denn wer ein Ehrenamt ausübt, verfügt meist auch über die im Job gefragten Softskills.
Das Dokument mit dem Titel „Frankfurter Nachweis über bürgerschaftliches Engagement“ wurde dieser Tage neu aufgelegt und wird im Zuge der Aktualisierung von Oberbürgermeister Peter Feldmann unterschrieben. „Frankfurt ohne Ehrenamtliche ist für mich nicht vorstellbar“, sagt Feldmann. „Daher unterstütze ich alle, die sich um das Gemeinwohl in unserer Stadt verdient machen, wo immer es mir möglich ist.“
Der Frankfurter Nachweis dokumentiert das Engagement mit all den Fähigkeiten und Qualitäten, welche die Ehrenamtlichen bei ihrer Tätigkeit unter Beweis stellen. Neben Softskills können das Schulungen, Aus- und Fortbildungen oder methodische und fachliche Kompetenzen sein. Zugleich ist er Anerkennung für die erbrachten Leistungen und soll damit das bürgerschaftliche Engagement stärken.
Das Verfahren ist denkbar einfach. Die Organisation, für die die Ehrenamtlichen tätig sind, zum Beispiel öffentliche Träger, Vereine und Kirchen, ruft im Internet unter https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2778&_ffmpar%5b_id_inhalt%5d=1540359 das entsprechende Formular auf, füllt es aus, bestätigt es mit Stempel und Unterschrift und übergibt den Nachweis den Ehrenamtlichen. Diese reichen das Formular beim Hauptamt und Stadtmarketing – Fachbereich Ehrenamt und Stiftungen – der Stadt Frankfurt ein. Dieser wiederum prüft und bestätigt, dass sich die Organisation für das Gemeinwohl in der Stadt engagiert und autorisiert ist, den Frankfurter Nachweis über bürgerschaftliches Engagement zu nutzen. Anschließend erhalten die Ehrenamtlichen das Formular mit einem persönlichen Dank- und Begleitschreiben des Oberbürgermeisters zurück.
Der Frankfurter Nachweis über bürgerschaftliches Engagement wurde 2006 vom Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung eingeführt, um das freiwillige Engagement stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und zu stärken. (ffm)