Nachhaltigkeitspreis Frankfurter Schulen

von Ilse Romahn

Der hochrangig besetzten Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Schulverwaltung und Nachhaltigkeitsforschung fiel es nicht leicht, unter den präsentierten Projekten die besten auszuwählen. Auswahlkriterien waren dabei, ob Kooperation mit anderen Schulen oder Institutionen entstehen, wie lange die Projekte an der Schule und in den Stadtteil wirken sowie, ob ein Vorbildcharakter für andere Schulen entsteht. Die Jury war beeindruckt von den vielen verschiedenen Projektideen, die Entscheidung fiel ihr nicht leicht. Nun dürfen sich sieben Schulen über Projektmittel in Höhe von je 2000 Euro freuen. Die überzeugenden Ideen kommen von der Textorschule, der Georg-Büchner-Schule, dem Adorno Gymnasium, der Anne-Frank-Schule, der IGS Süd, der IGS Nordend und der Carlo-Mierendorff-Schule.

Ein Highlight war etwa das Adorno Gymnasium, das sich mit der Adornos-for-future-AG auf den Weg gemacht hat CO2 neutrale Schule zu werden. Aber auch die Anne-Frank-Schule punktete mit dem Plan eines Stoffkreislaufs durch die ganze Schule, in dem Gemüse aus dem Gewächshaus an das Schulbistro gegeben wird und die Bioabfälle wieder auf dem Kompost landen, mit dem dann neues Gemüse gezogen werden kann. Auch die Textorschule, die sich als Grundschule bereits intensiv mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN befasst und jeden Dienstag den Tu-Es-Day ausruft, an dem Ausflüge oder projektorientiertes Lernen stattfinden, hat die Jury überzeugt.

Im kommenden Sommerhalbjahr werden die nominierten Schulen ihre Projektideen umsetzen. Begleitet werden sie dabei von Umweltlernen in Frankfurt. Der Verein bringt die Schulen projektbezogen mit Fachinstitutionen und Expertinnen sowie Experten zusammen.

Anfang Juli findet dann die feierliche Preisverleihung im Kaisersaal des Römers statt. (ffm)