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Letzte Aktualisierung: 04.12.2023

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Moderner Liederabend voller Hoffnung und Frieden

von Ilse Romahn

(10.11.2023) Zum Fokusthema „Szenenwechsel“ lädt das Theater Rüsselsheim am Donnerstag, 16. November, um 19 Uhr zum modernen Liederabend „Songs of Peace and Hope“ vom Hessischen Landestheater Marburg ein. Es ist das laute Nachdenken, das Suchen und Kämpfen, Straucheln, Leben und Fühlen in Zeiten von Pandemie, Krieg und Normalität und für alle Menschen ab 12 Jahren.

„Songs of Peace and Hope“ ist ein Liederabend um Hoffnung und Frieden, um Zuversicht, auch gute Laune und um eine gute Zeit im Theatersaal. Denn sind die Zeiten auch gar nicht gut, sagt Karl Valentin so schön: „Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch!“.

Zwei Jahre Corona, Isolation, Angst auf vielen Ebenen und keine Feierei war möglich, weder Party noch der 80te der Großmutter. Zudem die Sorge um Existenz, die Kinder und das eigene Wohl. Bei 75 Lebensjahren im Durchschnitt auf der Erde sind zwei freudlose Jahre 2,6 % der eigenen Lebenszeit. Würde es irgendwann besser werden? Nein. Leider nicht. Denn, im Februar 2022 kam der Schock: Krieg in Europa. Krieg, der die Menschen kollektiv straucheln und an allem zweifeln ließen, wie das sein konnte. Irgendwann fragte die Ratio, ob nicht immer irgendwo Krieg sei und ob dies die Menschen nicht zutiefst schockieren sollte.

Hier setzt der Liederabend ein und präsentiert ein Mensch, wunderbar gespielt von Christian Simon, der laut nachdenkt, sucht, kämpft, strauchelt, lebt und sich auf dem „Highway to Hell“ fühlt. Unterstützt wird er durch sein Alter Ego, den Tänzer Anton Rudakov, der durch seinen Tanz begeistert und durch das neue Studiomitglied Adele Emil Behrenbeck – einer Art digitalem Puck, der die gängigen Zusammenhänge unterbricht; mit schlauen Fragen, schlechten Witzen, brechtschen Kommentaren und charmanten Komplimenten: „Hey, Mister Wichtig!“.

Wichtiger Begleiter in diesem Alltag ist die Musik. Die Sängerinnen Olena Marchenko, Rose Letso Steinhoff und Franziska Knetsch begleiten mit wunderbaren Hits und speziellen musikalischen Perlen bis die Musik spätestens ab Akt 3 übernimmt und jedweden Pessimismus zur Seite stellen. Sie wollen das Publikum mit Liedern begeistern, die Zuversicht ausstrahlen, Hoffnung versprühen und die Vision einer friedlichen Welt zutiefst beschwören: Von Joy Flemings „Ein Lied kann eine Brücke sein“ über Whitney Houstons "My love is your love" und „Umthwalo“ von Zahara oder „Stand up“ von Cynthia Erivo. Auch ein Grönemeyer-Hit klingt an, ein Ausflug in die Ukraine mit "TDME" bis hin zu Sting und U2 in zarten, aber feinen Arrangements mit Schlagzeug, Piano, Violine und Cello, das den Rock ’n’ Roll aber auch zulässt. „Try not to get worried!“ – ein Abend in der Hoffnung auf „ein bisschen Frieden“. Für alle Menschen ab 12 Jahren.

Der Liederabend „Songs of Peace and Hope“ mit dem Hessischen Landestheater Marburg findet am Donnerstag, 16. November, 19 Uhr im Großen Haus im Theater Rüsselsheim. Dauer ca. 100 Minuten ohne Pause. Einlass ist ab 19 Uhr.

Die Produktion wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Tickets und Ermäßigungen sind online und in den Servicestellen von Kultur123 Stadt Rüsselsheim erhältlich. Eintritt: 31,60 Euro pro Person.

Interessierte erhalten Karten in den Vorverkaufsstellen von Kultur123 Stadt Rüsselsheim, telefonisch www.theater-ruesselsheim.de sowie an der Tages- bzw. Abendkasse.