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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Mivolta-Erfahrungen: Worauf Sie beim Anbieterwechsel achten müssen

von Bernd Bauschmann

(07.09.2021) Viele Verbraucher wollen laut mivolta Erfahrungen aufgrund immer weiter steigender Gas- und Stromkosten den Anbieter wechseln. Das Vergleichen der Kosten des aktuellen und einem alternativen Anbieter hilft dabei, die Energiekosten des eigenen Haushaltes zu reduzieren.

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Symbolfoto
Foto: Unsplash / jeshoots
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Energie aus Wasserkraft
Foto: Unsplash / Kees Streefkerk
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Mivolta Erfahrungen zeigen, dass Vergleich der Tarife vor dem Anbieterwechsel „Pflicht“ ist
Irgendwann muss ihn jeder unterschreiben, den Vertrag mit einem Stromanbieter. Man ist allerdings nicht dazu verpflichtet, bis zum Auszug bei einem Versorger zu bleiben, sondern kann durchaus zu einem günstigeren Tarif wechseln. Um einen günstigen Energieversorger zu finden, bieten Vergleichsportale ein Formular an, mit dem man einen Online-Vergleich vornehmen kann. Dazu trägt man einfach die wichtigsten Basisdaten ein. Dies sind vor allem:

  • Postleitzahl
  • Jahresverbrauch (angegeben in kWh, am besten den letztjährigen Verbrauch)
  • Anzahl der Personen, die im Haushalt leben

Viele Vergleichsportale zeigen als Ergebnis eine Liste mit möglichen Stromversorgern und den dazugehörigen Konditionen an. Versorger wie mivolta hingegen präsentieren einen Vergleichstarif (meist des günstigsten Grundversorgers der Region) und stellen den eigenen Tarif sozusagen als Alternative vor. Dabei werden die wichtigsten Vertragsinhalte gezeigt, also:

  • Preisvorteil in Cent
  • Grundpreis pro Monat
  • Arbeitspreis / kWh
  • Dauer der Preisgarantie
  • Vertragslaufzeit
  • Zahlungskonditionen sowie Zahlungsweise
  • Höhe der Einsparung
  • Strompreis pro Jahr

Von nahezu allen Versorgern werden auch Öko-Tarife angeboten, bei denen der Strom aus Wasserkraft, mithilfe von Windkraftanlagen, über Solaranlagen oder durch Biomasse-Anlagen gewonnen wird. Vor allem mit der Wasserkraft hat das Unternehmen mivolta Erfahrungen gemacht, die es seinen Kunden in Form entsprechender Tarife zur Verfügung stellt.

Ökostrom laut mivolta Erfahrungen oft günstiger als Energie aus fossilen Quellen
Klickt man bei Vergleichsportalen oder Versorgern auf den Öko-Tarif wird schnell deutlich, dass sich der Strom aus erneuerbaren Energiequellen preislich kaum noch von Strom unterscheidet, der durch Kohle, Öl oder Atomkraft gewonnen wurde. Dies war zu Beginn der Energiewende noch anders, denn für Ökostrom mussten die Verbraucher wesentlich mehr zahlen.

Beispiel & Praxis-Tipp: Die Entwicklung des Preises für Ökostrom lässt sich laut mivolta Erfahrungen an einem durchgespielten Vergleich sehr gut verdeutlichen. Hat man alle Daten eingegeben, werden im oberen Bereich der Ergebnisseite die Kosten des Vergleichstarifs angezeigt. Wohnt man etwa in München, beträgt der Jahrespreis des dortigen Grundversorgers im Tarif M-Strom etwas mehr als 754 Euro. Das Unternehmen mivolta zeigt in einem eigenen Tarif einen Jahrespreis von etwas über 708 Euro an. Setzt man nun hinter den rechts oben platzierten Tipp für die Öko-Option einen Haken, dann erhöht sich zwar der Jahrespreis auf knapp 726 Euro, bleibt aber immer noch deutlich unter dem Preis des Münchner Anbieters. Sich beim neuen Anbieter für einen Öko-Tarif zu entscheiden, ist also nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern reduziert nach mivolta Erfahrungen mitunter sogar die Stromkosten.

Kündigungsfristen beachten – mivolta Erfahrungen mit dem Kündigungsservice
Wer seinen Stromvertrag kündigen möchte, der kann dies entweder selbst tun oder den neuen Anbieter damit beauftragen. Hat man allerdings eine sehr kurze Kündigungsfrist, könnte der neue Versorger zu viel Zeit für die Kündigung benötigen, so dass die Kündigungsfrist überschritten wird und sich der Vertrag automatisch verlängert.

Dies ist beispielsweise bei einem Vertrag mit einem Grundversorger möglich, da man dort eine Kündigungsfrist von zwei Wochen hat. Bei alternativen Stromversorgern beträgt die Frist für die Kündigung in aller Regel zwischen 4 und 6 Wochen zum Monats- oder Vertragsende. Aus diesen Gründen bieten viele Versorger den Kündigungsservice zwar an, weisen aber ihrerseits auch darauf hin, dass sie eine gewisse Zeit benötigen, um die Anmeldung durchzuführen.

Das Gesetz für faire Verbraucherverträge
Durch das Ende 2020 beschlossene und im Sommer 2021 in Kraft getretene „Faire-Verbraucherverträge-Gesetz“ ist inzwischen geregelt, dass sich der Stromvertrag nur automatisch verlängern darf, wenn die Verlängerung auf unbestimmte Zeit erfolgt und dem Verbraucher zugleich eine Kündigungsfrist von maximal vier Wochen gewährt wird.

So hat er bei versehentlicher Nichtbeachtung der Kündigungsfrist immer noch die Möglichkeit, das Vertragsverhältnis nach einem weiteren Monat zu beenden. Vorsicht ist hier allerdings bei Verträgen geboten, die nach den bisherigen Regelungen abgeschlossen wurden, für sie gilt weiterhin eine Vertragsverlängerung von bis zu 12 Monaten.

Lokale Anbieter oder bundesweite Versorger
Ist man auf der Suche nach einem neuen Stromanbieter, hat man die Wahl zwischen lokalen Anbietern und Versorgern, die ihre Kunden im gesamten Bundesgebiet mit Strom beliefern können. Lokale Versorger bieten fast immer Ökostrom in seiner Reinform an. Das bedeutet, sie erzeugen ihn mithilfe von Sonnen- oder Windkraft, durch Wasser- oder Biomasseanlagen oder neuerdings mit Erdwärmeanlagen. Hier lohnt es sich auf anerkannte Umwelt- bzw. Biosiegel wie etwa OK-Power oder Grüner-Strom zu achten.

Aber auch bundesweite Versorger haben sogenannten „sauberen“ Strom im Portfolio, beispielsweise Süwag, mainova oder LEW. Allerdings bieten sie auch weiterhin Strom aus Atomkraft, Kohle oder Erdöl an, was ihren Einsatz für die Umwelt etwas schmälert. Wer beim Stromanbieterwechsel keine Kompromisse in Sachen Umweltschutz machen möchte, der sollte beim Tarifvergleich sehr genau, wenn er einen entsprechenden Öko-Tarif wählt.