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Letzte Aktualisierung: 07.02.2025

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Mieterbund Hoechster Wohnen begrüßt Gesetzentwurf gegen spekulativen Leerstand

von Ilse Romahn

(30.01.2025) Der Vorsitzende des Mieterbundes Hoechster Wohnen, Sieghard Pawlik, begrüßt den vorgelegten Gesetzentwurf zur Bekämpfung von spekulativem Leerstand. „Angesichts der Wohnungsknappheit ist es nicht hinnehmbar, dass Tausende Wohnungen ungenutzt bleiben, während viele Menschen verzweifelt nach Wohnraum suchen“, so Pawlik.

In Frankfurt stehen derzeit rund 12.000 Wohnungen leer – ein Zustand, der die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt weiter verschärft und eine unzumutbare Belastung für die Gesellschaft darstellt. Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, ungerechtfertigten Leerstand zu unterbinden und Eigentümer in die Pflicht zu nehmen.

Verwundert ist Pawlik darüber, dass der Gesetzentwurf der Landesregierung von den Grünen als unzureichend kritisiert wird, nachdem sie in 10 Jahren Regierungsbeteiligung nichts unternommen haben und der ehemalige grüne Wirtschaftsminister Al-Wazir wiederholt öffentlich erklärt hat, es gäbe keine ungerechtfertigten Wohnungsleerstände.

Der Mieterbund sieht sich in seinem jahrelangen Drängen für ein gesetzliches Verbot durch den nun vorgelegten Entwurf der Landesregierung und die Erhebungen des Mikro-Zensus für Frankfurt bestätigt. Der Mieterbund fordert nun eine zügige Beratung des Entwurfs im Landtag sowie eine schnelle Zustimmung, damit die Stadt Frankfurt rasch Maßnahmen zur Umsetzung ergreifen kann. „Jede Verzögerung kostet wertvolle Zeit und verschärft die Wohnungsnot weiter. Wir brauchen jetzt entschlossenes Handeln“, appelliert Pawlik.Für Rückfragen:

Mieterbund Hoechster Wohnen e.V.  www. Mieterbund-Hoechster-Wohnen.de