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Letzte Aktualisierung: 03.12.2024

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Mehr Stadtgrün für die klimaresiliente Stadt

Klimaanpassung im Fokus der Umgestaltung der Töngesgasse

von Adolf Albus

(08.11.2024) ffm. Wer die Starkregenereignisse dieses Jahres noch vor Augen hat, wird die anstehenden Umgestaltungsmaßnahmen in der Töngesgasse begrüßen: Ab Montag, 11. November, entsiegelt das Amt für Straßenbau und Erschließung in Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt den Bereich unter den Bäumen in der Töngesgasse auf Höhe der Hausnummern 40 bis 48. Ziel ist es, die Stadt klimaresilienter und nachhaltiger zu gestalten.

Im Laufe der Bauarbeiten wird mit einem speziellen Saugbagger die Erde rund um die Wurzeln der Bäume entfernt und stattdessen wasserdurchlässiges Substrat aufgefüllt. Zudem schafft die Umgestaltung Raum für zusätzliche Bepflanzung. „Die Folgen der Klimakrise verlangen nach Anpassung: Wir entsiegeln Flächen in der beliebten Straße und geben dem Grün mehr Raum. Damit machen wir die Innenstadt widerstandsfähiger gegen Hitze und Starkregen“, erklärt Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez.

„Der Straßenraum muss heute mehr leisten als den motorisierten Verkehr abzuwickeln – unter anderem müssen wir ihn auch in unsere Konzepte zur Klimaanpassung einbeziehen. Frankfurt hat im Vergleich zur Stadtgröße eine extrem große Verkehrsfläche – und die ist größtenteils versiegelt“, sagt Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert. „In der Töngesgasse zeigen wir, dass Entsiegelung und Begrünung auch der Lebensqualität in der Innenstadt zuträglich ist.“ Die Maßnahmen sind Teil des Umgestaltungskonzepts zur Aufwertung der Innenstadt. Stellplätze für Fahrräder und E-Scooter sowie Lieferzonen wurden in den vergangenen Wochen angelegt.

Für die Entsiegelungsarbeiten im Zeitraum von Montag, 11., bis Donnerstag, 21. November, wird die Töngesgasse im Abschnitt zwischen Schärfengässchen und Hasengasse voll gesperrt. Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle weiterhin passieren. (ffm.)