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Medizin im Dialog – Vortragsreihe für Patienten "Beckenboden- und Blasenschwäche"

Harninkontinenz ist der medizinische Ausdruck für Blasenschwäche und bezeichnet die mangelnde oder fehlende Fähigkeit des Körpers, den Blaseninhalt sicher zu speichern und den Zeitpunkt der Entleerung selbst zu bestimmen. In der Folge kommt es zu unwillkürlichem Urinverlust.

Schon junge Frauen sind überdurchschnittlich häufig betroffen, wobei das Risiko mit zunehmendem Alter steigt: Schätzungen zufolge leiden 40 Prozent aller Frauen über 60 Jahren unter einer Blasenschwäche. In vielen Fällen lässt sich keine auslösende Erkrankung finden, denn die Gründe liegen vielmehr in der Natur der Frau: Die Stütz- und Haltefunktion des weiblichen Beckenbodens ist stark beanspruch, da Frauen ein breiteres Becken haben als Männer. Dank vielfältiger Therapiemöglichkeiten lässt sich die Erkrankung heute jedoch gut behandeln.

Am Mittwoch, 27. Februar, referiert Dr. Egon Lieb, Leiter, Beckenbodenzentrum, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, über das Thema „Beckenboden - und Blasenschwäche“. Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Medizin im Dialog“ von 17.30 bis 19.00 Uhr in der Cafeteria des Hospitals zum Heiligen Geist, Lange Str. 4 – 6, 60311 Frankfurt am Main, statt. Anschließend stehen die Experten für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei. Voranmeldung: nicht erforderlich.