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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Masterplan Kultur geht mit Regionalforum Mittelhessen in nächste Runde

von Ilse Romahn

(12.10.2021) Der Beteiligungsprozess zum Masterplan Kultur geht im Oktober mit drei Regionalforen in seine zweite Phase. Alle Kulturschaffenden in Hessen und auch alle, die sich für Kunst und Kultur interessieren, sind eingeladen, bei den Veranstaltungen in Nord-, Mittel- und Südhessen darüber zu sprechen, welche Kultur das Land braucht.

Beim Regionalforum Mittelhessen diskutiert Ministerin Angela Dorn mit Edgar Langer (Kino Traumstern), Dr. Christoph Otterbeck (Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg), Felix Römer (Poetry Slammer), Dr. Birgit Wolf (Kulturermöglicherin), Mareike Wütscher (Landesmusikakademie Hessen) am Mittwoch, 13. Oktober, ab 18 Uhr, Kongresszentrum Gießen, Berliner Platz 2, 35390 Gießen.

Musikalisches Rahmenprogramm mit Duo Antanjula.

Die öffentlichen Regionalforen folgen auf eine längere Workshop-Phase mit Kulturakteurinnen und Kulturakteuren. Mit zeitlichem Abstand wird sich dann eine zusätzliche Runde mit Fach-Workshops anschließen, um die Ergebnisse der ersten Runde und die Erkenntnisse aus den Regionalforen zu vertiefen und zu konkretisieren. Bei den drei Regionalforen werden jeweils Ministerin Angela Dorn oder Staatssekretärin Ayse Asar mit Akteurinnen und Akteuren aus der Kultur, Künstlerinnen und Künstlern und Expertinnen und Experten auf einem Podium zum Thema „Welche Kultur braucht das Land – insbesondere in der Region?“ ins Gespräch kommen. Es gibt außerdem jeweils ein künstlerisches Rahmenprogramm.

„Kultur braucht Diskussionen und Gespräche. Deshalb freue ich mich sehr, dass es erstmals wieder möglich sein wird, einander persönlich zu begegnen und gemeinsam darüber zu diskutieren, wie das Land Hessen seine Kulturpolitik in Zukunft gestalten sollte“, erklärt Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Die der Pandemie geschuldeten Online-Formate der Workshop-Phase haben wichtige Ergebnisse gezeitigt. Sie haben aber auch gezeigt, dass noch weiterer Diskussionsbedarf besteht, der in digitalen Formaten nur schwer zu behandeln ist: Es braucht für manche Themen dann doch die direkte Interaktion und das echte Gespräch. Wir haben uns daher entschieden, eine zusätzliche Phase einzuplanen, in der Kulturakteurinnen und Kulturakteure einander begegnen, das Erarbeitete vertiefen und konkretere Vorschläge herausarbeiten, als dies in den Online-Formaten möglich war. Der Prozess wird dadurch etwas länger, aber ich bin sicher, dass es sich lohnt – denn der Masterplan lebt von der breiten Beteiligung.“