Mainfest-Feuerwerk abgesagt. Sicherheits-Gründe waren entscheidend

Foto: Karl-Heinz Stier
„Die Sicherheit der Gäste des Mainfestes sowie der angrenzenden Bebauung muss Priorität haben“, sagte Geschäftsführer Thomas Feda. „Als Ausgleich für den Ausfall 2018 wird das Feuerwerk 2019 aufwendiger und spektakulärer sein als jemals zuvor“.
Ansonsten bleibt alles andere wie gehabt. „Das Innenstadtfest“ hat - wie Feda versicherte – auch bei den Touristen, die Frankfurt besuchen, eine zunehmend größere Resonanz gefunden. Insgesamt 120 Geschäfte haben am Mainufer (Mainkai) ihre Position bezogen, sechs Fahr– und Belustigungsgeschäfte, darunter auch ein Riesenrad, sieben Kinderfahrgeschäfte, 19 Schieß- und Spielgeschäfte, 54 Verkaufs- und Süßwarenstände, 15 Gastronomiestände mit Sommergärten und 19 Imbiss– und Spezialitäten-Stände.
Trotz höherer Standmieten sieht der Vorsitzende des Frankfurter Schaustellerverbandes Thomas Roie eher bei den Preisen fürs Publikum eine „leichte Stabilität“.
Eröffnet wird das Mainfest am Freitag, 3.August, um 18 Uhr durch Stadtrat Markus Frank am Gerechtigkeitsbrunnen am Römerberg. Die Öffnungszeiten: Freitag und Samstag von 12 bis 1 Uhr, Sonntag und Montag von 12 bis 24 Uhr. Am Sonntag, um 16 Uhr, geht es wieder um das Fischerstechen mit dem Schaustellerverband und der Frankfurter Fischer- und Schifferzunft. Auf der Bühne am Römerberg spielen Stadt– und Trachtenkapellen sowie fetzige Musikgruppen. Zum Mainfest werden 250 000 Besucher erwartet.
Die Weihe der Dreikönigskirche am 23. Juli 1340 gilt als Ursprung des Mainfestes. Aus dieser leiteten Mainfischer und –Schiffer ihr Fischerfest ab. Damit huldigten sie „ihrem Fluss und seiner Gaben“. Sie feierten mit Ochs am Spieß, ließen Wein aus dem Gerechtigkeitsbrunnen fließen und erfreuten sich an Passionsspielen, die Schüler in „Himmelreich-Hütten“ aufführten, Gänserupfen, Entenfangen der Fischer, Böllerschießen, Feuerwerke und farbenprächtigen Korsofahrten in Vierer- und Sechserzügen fuhren am Mainufer entlang.