Mäuse im Keller: Wie Sie die Nager schnell wieder loswerden
Ein ständiges Rascheln hinter den Regalen und angenagte Gegenstände – in diesem Fall liegt der Verdacht nah, dass sich Mäuse im Keller eingenistet haben. Hin und wieder eine verirrte Maus in den Kellerräumlichkeiten ist keine Seltenheit.

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Handelt es sich jedoch um eine ganze Familie, muss schnell gehandelt werden. Denn hat man eine Maus entdeckt, ist die nächste wahrscheinlich nicht weit entfernt.
Der Schädlingsbefall lässt sich meist gut erkennen
Mäuse hinterlassen ihre Spuren. Ein Schädlingsbefall der kleinen Nagetiere lässt sich in den meisten Fällen daher rasch erkennen. Viele Hausbesitzer handeln jedoch nicht schnell genug. Oft wird angenommen, dass es sich lediglich um eine verirrte Maus handelt. In vielen Fällen ist jedoch das Gegenteil der Fall, und dem gesamten Rudel gefällt es in den Kellerräumlichkeiten einfach zu gut. Ein Mäusebefall lässt sich dabei aber nicht nur mit der Sichtung der Nagetiere erkennen. Viel mehr sollten Sie auf deren Ausscheidungen achten. Mäusekot ist eines der deutlichsten Anzeichen. Vor allem in versteckten Ecken oder hinter Regalen sollten Sie genauer hinsehen. Auch Nagespuren sind ein eindeutiges Anzeichen und sollten nicht ignoriert werden. Bei Mäusen sind vor allem Kartons, Holz und Plastikverpackungen sehr beliebt. Aber auch Kabelleitungen oder die Dämmung bleiben nicht verschont. In diesem Fall sind die Nagespuren nicht nur lästig, sondern können auch zu einem teuren Problem werden.
Wie groß ist der Mäusebefall?
Wie schnell und mit welchen Mitteln gehandelt werden muss, ist abhängig vom Ausmaß des Schädlingsbefalls. Handelt es sich lediglich um eine verirrte Maus, die im Keller ihr Unwesen treibt, heißt es Aufatmen. Der Mäusebefall ist in diesem Fall kein Grund zur Sorge und lässt sich wahrscheinlich schnell in den Griff bekommen. Haben Sie es jedoch mit einem ganzen Rudel zu tun, muss schnell eine Lösung her. Mäusefallen alleine genügen hier nicht. Oft braucht es Experten wie von McKill, um den Schädlingsbefall unter Kontrolle zu bekommen. Bevor daher die ersten Schritte eingeleitet werden, muss das Ausmaß des Problems bestimmt werden. Und auch hier sollten Sie einen Blick auf die Köttel werfen. Wenig Kot an einer Stelle spricht für einen kleinen Befall von ein bis zwei Tieren. Verteilt sich der Mäusekot hingegen über die gesamten Räumlichkeiten, spricht dies für ein größeren Befall. Das eindeutigste Zeichen für einen größeres Rudel sind Mäusenester. Ein Nest alleine heißt alleine, bedeutet zwar nicht zwangsläufig viele Mäuse. Dennoch deutet es auf ein bereits eingelebtes Mäuserudel hin und dies könnte aus bis zu zehn Tieren bestehen.
So kommt es erst gar nicht zum Worst Case
Ein Mäusebefall im Keller kann aktiv vermieden werden. Hierfür braucht es in der Regel auch gar nicht viel. Stattdessen sind einfache, aber wirksame Maßnahmen gefragt. Mäuse passen durch jeden kleinen Türspalt. Auch vor Rissen in den Wänden schrecken sie nicht zurück. Daher sollten im ersten Schritt alle kleinen Rillen und Eingänge abgedichtet werden. Außerdem sollten Sie im Alltag darauf achten, dass die Zugänge zu den Kellerräumlichkeiten nicht ständig offen sind. Dies ist quasi wie eine Einladung für die kleinen Nagetiere. Des Weiteren sollten alle Futterquellen aus dem Keller verbannt werden. Lebensmittel haben im Keller nichts zu suchen. Es sei denn, Sie verfügen über eine separate Vorratskammer, die gut abgedichtet ist. Finden die Mäuse nämlich nichts zu fressen, ist das neue Zuhause direkt weniger attraktiv. Zudem sollte auch im Keller Ordnung herrschen. Chaos und zugemüllte Räume sind nämlich die idealen Verstecke für die kleinen Vierbeiner. Alle unnötigen Gegenstände sollten daher entsorgt werden