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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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LUCAS präsentiert jungem Publikum Filmkunst in Klassenzimmer und Kino

von Ilse Romahn

(28.09.2021) Lucas, das internationale Festival für junge Filmfans, bringt vom 30. September bis 7. Oktober ein vielfältiges Film- und Rahmenprogramm nach Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden. Insgesamt sind 67 Filme aus aller Welt zu sehen. Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen steht das Wettbewerbsprogramm auch als Video-on-Demand-Angebot zur Verfügung.

Staatssekretärin Ayse Asar spricht zur Eröffnung des Filmfestivals ein Grußwort am Donnerstag, 30. September, 18 Uhr, im Kino des Deutschen Filminstituts, Schaumainkai 41, Frankfurt am Main. 

Es ist die 44. Ausgabe des traditionsreichen Festivals, das vom Land Hessen mit 64.000 Euro unterstützt wird. Im vergangenen Jahr konnte ein Großteil des Programms nur im Internet stattfinden, in diesem Jahr freuen sich die Veranstalter wieder auf ein gemeinschaftliches Kinoerlebnis. Im Fokus stehen drei internationale Wettbewerbe mit insgesamt 21.000 Euro Preisgeld. 48 Filme messen sich im Wettbewerb, 30 davon sind Deutschland-Premieren.

„LUCAS bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, ganz nah an den Entstehungsprozess eines Filmes heranzukommen. Wie werden gute Geschichten ins Bild gesetzt? Wie funktionieren eigentlich Dialoge? Gerade heute ist moderne Filmpädagogik und Medienkompetenz, die ein wesentlicher Teil der politischen Bildung ist, so wichtig. Denn wer zu sehen gelernt hat, welche Gesten stimmig sind, welche Erzählweisen überzeugend – und warum –, der hat nicht nur filmästhetisch, der hat auch politisch Wesentliches begriffen. Auch die Begegnungen mit den Filmschaffenden hinterlassen tolle Eindrücke. Außerdem stärkt LUCAS den Filmnachwuchs und trägt damit wesentlich zur großartigen und vielfältigen Filmlandschaft Hessens bei“, so Staatssekretärin Ayse Asar. „Die Faszination für das große Bild auf der Leinwand, dieses Gemeinschaftserlebnis, wird die Menschen – ob jung oder alt – immer begeistern. Das ist ein zeitloser Genuss, den wir alle in der Corona-Pandemie vermisst haben und der nicht mit Streaming in den eigenen vier Wänden vergleichbar ist. Zugleich sollten wir das Potenzial des digitalen Raums hervorheben. Online-Angebote können den Schulunterricht bereichern. Im ländlichen Raum ist die Schule vom nächsten Kino oft weit entfernt. Ich wünsche allen jungen Filmfans ein tolles Festivalerlebnis und dem Veranstaltungsteam viel Erfolg bei der Durchführung.“