Letzte Aktualisierung: 20.03.2023
Lobbyist fordert problemgerechte Klima-Begriffe
von Helmut Poppe
(14.03.2023) Neues "Wording": Klimaerhitzung statt Klimawandel! Fordert Enkelschutz-Lobbyist Ernst Walter Schrempf.
Klimaerhitzung statt Klimawandel!
Die von Politik und fossilfreundlichem Journalismus vorsätzlich verwendeten Begriffe Klimawandel, Klimakrise, Klimakatastrophe oder gar Erderwärmung sind sprachwissenschaftlich bewiesen, positiv besetzte Wörter, so der Klimastreiter Schrempf. Über Generationen eingeprägten Begriffs-Denkmuster suggerieren ihm zufolge damit den Menschen, dass das Klimaproblem ein normales Problem ist, ein auch ohne ihr eigenes Zutun vorübergehendes Ereignis!
„Klimawandel“ sei im Unterbewusstsein als „alles ist doch stets im Wandel, Wandel ist doch was Gutes“ abgespeichert! Eine „Klimakrise“ vergeht wie jede Krise von selbst, wir haben bisher noch alle Krisen überstanden, sogar Ehe- Finanz- Banken- Flüchtlings- oder Wirtschaftskrisen! Der scheinbar dramatische Begriff „Klimakatastrophe“ suggeriert den Menschen „nach dem Schutt-Wegräumen“ ist doch alles wieder vergessen! Worte wie „Erd- oder Klimaerwärmung“ vermitteln sogar freudvolle, kuschelig-wohlige Gefühle. Mit diesen verharmlosenden Begriffe gelänge es den Fossil-Lobbyisten seit Jahrzehnten, die Menschheit „ruhig zu stellen“.
Die einzig richtigen, problemgerechten und zu Gegenmaßnahmen auffordernden Begriffe sind „Klimaerhitzung“ oder „Erderhitzung“, meint der engagierte Lobbyist.
Nur beim Begriff „Erhitzung“ habe jeder Mensch im tiefsten Inneren eingespeichert, dass sie/er sofort selbst handeln muss um diese Erhitzung abzustellen! (Heiße Herdplatte). Nur das Wort „Erhitzung“ fordert Menschen zum aktiven, klimaschützenden Handeln auf.
Mit dem Wissen über problemgerechte (Klima)Sprache kann jeder selbst feststellen ob eine Person für oder gegen Klimaschutz eintritt. Ich fordere die Nutzung problemgerechter Begriffe ein!
Enkelschutz-Lobbyist Ernst Walter Schrempf, www.klimanotstand.com
Interessant in diesem Zusammenhang, dass die Wettervorhersage der französischen staatlichen TV-Sender France2 und France 3 die Inhalte und Abläufe ihrer Wetternachtrichten in neuen Wetter- und Klima-Bulletins ändern. Der klassische Wetterservice wird ergänzt durch pädagogisch erläuternde Erklärungen zum Thema Klima. 25 Grad im Februar «das ist halt nicht normal». (HP/ots)