Letzte Aktualisierung: 12.11.2024
`Lieder im Holzfoyer` - Zanda Švēde bestreitet ersten Abend in der Spielzeit 2ß24/25
von Ilse Romahn
(07.10.2024) Die Gattung des Kunstliedes zählt zu den unverzichtbaren Bestandteilen im Repertoire einer jeden Sängerin und eines jeden Sängers. Dieser Tatsache im Programm der Oper Frankfurt gebührend Rechnung zu tragen, ist ein stetes Anliegen von Intendant Bernd Loebe, seit er 2002/03 die Leitung des Hauses am Willy-Brandt-Platz angetreten hat. Neben der äußerst erfolgreichen Liederabend-Serie im Opernhaus hat die Oper Frankfurt daher seit der Spielzeit 2014/15 eine Reihe ins Programm genommen, in der sich vorwiegend Mitglieder des Ensembles und des Opernstudios präsentieren: Lieder im Holzfoyer.
Diese Soireen im intimen Rahmen dauern ohne Pause maximal eine Stunde. Die erste Veranstaltung der Serie in der Spielzeit 2024/25 findet nun statt mit der lettischen Mezzosopranistin Zanda Švēde am Mittwoch, dem 9. Oktober 2024, um 19.30 Uhr im Holzfoyer.
Die seit der Spielzeit 2018/19 dem Ensemble der Oper Frankfurt angehörende Künstlerin präsentiert – begleitet von Tatiana Vassilieva am Klavier – unter dem Motto Soirée en mer Lieder von Camille Saint-Saëns (1835-1921), Gabriel Fauré (1845-1924), Edvard Grieg (1843-1907), Sergei W. Rachmaninow (1873-1943) und Edward Elgar (1857-1934).
Zanda Švēde begeisterte seither in so charakterstarken Partien wie Carmen, Xerxes, Herodias (Salome), als Händels Orlando sowie mit ihrem Rollendebüt als Cornelia (Giulio Cesare) das Publikum. Weitere Debüts in Frankfurt umfassen Nenila (Die Zauberin) und Die Frau Försterin / Eule (Das schlaue Füchslein). Im Festspielsommer 2023 folgten ihre Debüts als Erda (Siegfried) und Waltraute (Götterdämmerung) bei den Tiroler Festspielen in Erl. In Frankfurt übernahm Zanda Švēde zuvor Partien wie Hippolyta (A Midsummer Night’s Dream), Suzuki (Madama Butterfly), Zenobia (Radamisto), Sonjetka (Lady Macbeth von Mzensk), Dryade (Ariadne auf Naxos) und Maddalena (Rigoletto). Die Partie der Carmen führte sie an die Pittsburgh Opera, die Seattle Opera, die Lyric Opera of Kansas City und die Lettische Nationaloper in Riga. Die an der Jāzeps Vītols Latvian Academy of Music in Riga ausgebildete Künstlerin gastierte außerdem an der Lyric Opera of Chicago, der North Carolina Opera und der Palm Beach Opera. An der San Francisco Opera, deren Merola Opera Program sie als Adler-Stipendiatin angehörte, sang sie u.a. Suzuki, Maddalena, Tisbe (La Cenerentola) und Lena in der Uraufführung von Marco Tutinos La Ciociara.
Zanda Švēdes Repertoire umfasst außerdem Endimione (Cavallis La Calisto), Olga (Eugen Onegin), Grimgerde (Die Walküre) sowie die Hauptpartien in Massenets Cléopâtre und Piazzollas María de Buenos Aires. In der aktuellen Saison wird Zanda Švēde erneut Partien wie Sonjetka und Maddalena sowie Eduige (Rodelinda) und Pythia in Aribert Reimanns Melusine übernehmen.
Nächste Veranstaltung der Reihe in der Saison 2024/25:
Francisco Brito, Tenor 15. Januar 2025
Die Besetzung weiterer Abende folgen.
Karten für diese Serie zum Preis von € 17 / ermäßigt € 13 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf (069)21249494 erhältlich.