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Letzte Aktualisierung: 04.10.2024

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Lied & Lyrik: Goethes `Werther` und die Musik im Freien Deutschen Hochstift

von Ilse Romahn

(17.09.2024) Gesprächskonzert am 19. September, 19.30 Uhr, im Arkadensaal, Eingang: Großer Hirschgraben 23-25, mit Sylvia Ackermann, Tangentenflügel, Anna Feith, Gesang. Lesung und Moderation: Ulrike Kienzle.

Francesco Bartolozzi (1728-1815): ‚Sorrows of Werter‘. Werther und Lotte am Klavier, o.J.
Foto: Freies Deutsches Hochstift
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Die Musik spielt in Goethes ‚Werther‘ eine bedeutende Rolle: Von Homer als Werthers „Wiegengesang“ über das sommerliche Tanzvergnügen bis zu Lottes Lieblingslied. Die „einfache Melodie, die sie auf dem Klaviere spielet mit der Kraft eines Engels, so simpel und so geistvoll“, offenbart dem Liebenden das Geheimnis der Verbindung zweier „gleichgestimmter“ Seelen. Aber von welcher Musik ist in dem Roman überhaupt die Rede? Was spielte man 1774? Von der Musikwissenschaft wird diese Zeit meist vernachlässigt. Schade! Denn hier verbergen sich seltene Schätze. Zu erleben ist ein Gesprächskonzert mit Lesungen und Zitaten aus Goethes Roman, mit den passenden Erklärungen und Musikstücken und mit der Wiederentdeckung einer weitgehend vergessenen, aber faszinierenden musikalischen Epoche. „Kein Wort von der Zauberkraft der alten Musik ist mir unwahrscheinlich“, sagt Werther. Und das gilt damals wie heute.

Die Pianistin Sylvia Ackermann spielt auf einem originalen Tangentenflügel aus der Werkstatt von Christoph Friedrich Schmahl, Regensburg, 1790. Anna Feith begleitet sie gesanglich.

Eintritt 16 € / 8 € für Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts

www.freies-deutsches-hochstift.de