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Lidl begrüßt Plastik-Verbot der EU

Plastikstrategie 2025: Lidl spart bei Verpackungen schon heute kontinuierlich mehr Kunststoff ein und erhöht den Anteil an recyceltem Material.
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Foto: Paweł Czerwiński

Lidl befürwortet den gestrigen Beschluss der EU, Einwegplastik ab dem Jahr 2021 zu verbieten. In seinen rund 3.200 Filialen wird das Unternehmen bereits Ende 2019 keine Einwegplastikartikel wie Trinkhalme, Einwegbecher und -gläser, Teller, Besteck und Wattestäbchen mit Plastikschaft mehr anbieten. Zukünftig strebt Lidl auch den Verzicht und die Umstellung von Besteck und Trinkhalmen im Convenience- und Getränkebereich an. Sie werden ersetzt durch Produkte aus alternativen und recycelbaren Materialien.

Schon vor der politischen Diskussion zur Reduzierung von Kunststoff hat Lidl damit begonnen, in enger Abstimmung mit seinen Lieferanten sorgfältig zu analysieren, wo ganz auf Plastik verzichtet oder auf alternative Verpackungsmöglichkeiten zurückgegriffen werden kann. Dazu ist das Unternehmen Teil der 360-Grad-Plastikstrategie der Schwarz Gruppe, die in den fünf Handlungsfeldern Vermeidung, Design, Recycling, Beseitigung sowie Innovation und Aufklärung auf internationaler Ebene wirksame Lösungen im Kampf gegen Plastikmüll erarbeitet. Ziel ist es, den Plastikverbrauch bei Lidl in Deutschland bis 2025 um mindestens 20 Prozent zu reduzieren und 100 Prozent Recyclingfähigkeit seiner gesamten Kunststoffverpackungen für Eigenmarken sicherzustellen.

"Bereits seit Jahren arbeiten wir in verschiedenen Bereichen und Warengruppen daran, den Einsatz von Plastik zu senken. Insofern befürworten wir, dass eine Verbesserung der Plastikbilanz nun auch europaweit auf gesetzlicher Ebene stattfindet. Je mehr Markteilnehmer die Nutzung von Kunststoff verringern, umso schneller können wir wirkungsvolle Alternativen zum Schutz der Umwelt vorantreiben", sagt Jan Bock, Geschäftsleiter Einkauf bei Lidl Deutschland.