Licht aus in Hessen
WWF Earth Hour am 30. März: Bislang 22 Städte in Hessen dabei / Jugend-Aktion in Frankfurt
Am Samstag, 30. März, gehen um 20:30 Uhr weltweit die Lichter aus. Wie jedes Jahr fordert der WWF Menschen auf allen Kontinenten auf, eine Stunde lang das Licht auszuschalten und so ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen.
Auch tausende Städte rund um den Globus hüllen ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit. In Hessen haben bereits 22 Städte und Gemeinden ihre Teilnahme zugesagt. Mit dabei sind unter anderem Frankfurt, Darmstadt, Offenbach, Wetzlar, Marburg und Wiesbaden.
Wie schon in den vergangenen Jahren, kooperiert die WWF Jugend auch 2019 wieder mit dem Energiereferat der Stadt Frankfurt. Zur Musik von DJ Dennis Smith können die Besucher wieder im Innenhof des Frankfurter Hofs tanzen und so die Tanzfläche zum leuchten bringen. Außerdem gibt es eine große Kunstinstallation aus Plastikmüll.
"Egal ob Eiffelturm, Brandenburger Tor, Empire State Building oder Burg Eppstein und Fuldaer Dom, diese Wahrzeichen stehen für menschengemachte Schönheit und Ästhetik. Zugleich sind Umweltzerstörung und Erderhitzung menschengemachte, globale Katastrophen. Indem unsere beeindruckenden Bauwerke in Dunkelheit hüllen, zeigen wir den Mächtigen der Welt, dass sie alles tun müssen, um das 1,5°-Ziel zu erreichen und unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten", sagt Marco Vollmar, Direktor Kommunikation und Kampagne beim WWF Deutschland.
Ihren Anfang nimmt die "Stunde der Erde" am Samstag auf dem Inselstaat Samoa, wo 7.30 Uhr deutscher Zeit die Lichter ausgehen. 25 Stunden später wird die Earth Hour auf den Cookinseln und Französisch-Polynesien beendet. Der zentrale Event in Deutschland findet in Berlin vor dem Brandenburger Tor statt.
Weitere Informationen, Deutschland-Karte mit Aktionen und Tipps für Interessierte unter www.wwf.de/earthhour
WWF Earth Hour Geschichte
Als erste Stadt der Welt hatte Sydney 2007 seine Wahrzeichen im Dunkeln gelassen, mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte waren beteiligt. Immer mehr Städte auf allen Kontinenten folgten in den nächsten Jahren, mittlerweile gilt die Earth Hour als weltweit größte Umweltaktion. An einem festgelegten Tag gehen jedes Jahr um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde die Lichter aus. Den Start macht meist Samoa, ihren Abschluss findet die Aktion dann in der Regel auf den Cookinseln. Zum zehnjährigen Jubiläum 2016 blieben hierzulande bekannte Bauwerke für eine Stunde unbeleuchtet, darunter das Brandenburger Tor, der Kölner Dom und die Frauenkirche in München.