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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Letzte Führung durch die Ausstellung „Bewegte Zeiten“ im Institut für Stadtgeschichte

von Ilse Romahn

(10.09.2021) Am Dienstag, 14. September, 18 Uhr, führt Kristina Matron zum letzten Mal durch die bald endende Ausstellung „Bewegte Zeiten: Frankfurt in den 1960er Jahren“.

Die Führung erläutert Konzeption und Inhalte der Ausstellung im Institut für Stadtgeschichte, nimmt besondere Ausstellungsstücke in den Blick und stellt prägende Entwicklungen, Ereignisse, Protagonisten und Wissenswertes vor.
 
Frankfurt befand sich in den 1960er Jahren im Aufbruch: Auf den Straßen protestierten Frankfurterinnen und Frankfurter für Frieden und Abrüstung, gegen die Notstandsgesetze und verkrustete Strukturen an Universitäten und in Schulen. Die Protestströmungen kulminierten in der „68er“-Bewegung. Doch das Jahrzehnt kennzeichnet weit mehr als nur Proteste: Großbauprojekte wie die Nordweststadt und die U-Bahn bestimmen bis heute das Bild der Stadt. Die boomende Wirtschaft zog Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter aus dem Süden Europas an. Vor Gericht standen die Täter von Auschwitz. Sport, Popmusik und Kennedys Besuch bewegten die Massen. Farbfernsehen und Werbung, steigende Löhne und Massenproduktion sorgten für neue Freizeit- und Konsummuster. Die von Markus Häfner kuratierte Ausstellung zeichnet mit Fotos, Dokumenten, Filmen und Objekten aus den Archivbeständen ein facettenreiches Bild eines bewegten Jahrzehnts. Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 19. September, zu sehen.
 
Treffpunkt zur Führung ist um 18 Uhr das Dormitorium im Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Es muss ein Negativnachweis entsprechend der 3G-Regel vorgelegt werden. Es besteht die Möglichkeit zur Platzreservierung über das Online-Reservierungsportal auf der Webseite des Instituts unter stadtgeschichte-ffm.de oder direkt unter pretix.eu. (ffm)