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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Leseclub und Führung im Weltkulturen Museum: „Was kann Heilung bedeuten?“

von Ilse Romahn

(05.12.2022) Am Mittwoch, 7. Dezember, von 17 bis 18.30 Uhr geht der Leseclub „Dekolonisierung als Heilung?“ im Weltkulturen Museum mit Kulturvermittlerin Amelie Kleinhubbert in die dritte Runde. Die Teilnehmenden lesen gemeinsam Texte, die sich an Themen der Ausstellung „healing. Leben im Gleichgewicht“ orientieren und diskutieren sie.

Leseclub mit Amelie Kleinhubbert
Foto: Weltkulturen Museum
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Koloniale Kontinuitäten im Alltag und der Umgang damit stehen im Mittelpunkt. Welche Rolle spielt Kolonialismus im Museum? Wie ist unsere Vorstellung von Natur kolonial geprägt? Was kann Heilung bedeuten?

Beim Dezember-Treffen werden zeitgenössische Gedichte gelesen, in denen die Folgen des Kolonialismus und Möglichkeiten der Heilung thematisiert werden. Auch wer bisher nicht dabei war, kann noch einsteigen. Die Literatur wird bei der Anmeldung bekannt gegeben.

Der Leseclub für Erwachsene am Schaumainkai 29 ist kostenlos. Eine Anmeldung per E-Mail an weltkulturen.bildung@stadt-frankfurt.de ist erforderlich.

Wer lieber erst einmal eine Führung in der Ausstellung mitmachen möchte, hat dazu ebenfalls am Mittwoch, 7. Dezember, um 18 Uhr Gelegenheit.

Corona-Pandemie, Klimawandel, koloniale Wunden – immer wieder geraten die Welt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner in unterschiedliche Krisen. Die damit einhergehende Suche nach Gleichgewicht verbindet die Menschen weltweit: Wie lassen sich Krisen überwinden? Und welche Wege führen zu „healing“?

Bei einem gemeinsamen Rundgang mit Kulturvermittlerin Lea Sante durch die Ausstellung erfahren Interessierte mehr zu den „healing“-Prozessen, die sich hinter den ausgestellten Kunstwerken und Objekten verbergen. Die Führung am Schaumainkai 29 ist kostenlos und im Eintrittspreis von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro enthalten. (ffm)