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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Landtagswahl in Rheinland-Pfalz sorgt für Hochbetrieb im Briefzentrum Mainz

Briefwahl wird immer beliebter

von Ilse Romahn

(08.02.2021) Die Deutsche Post bearbeitet im Briefzentrum Mainz über 580.000 Wahlbenachrichtigungen für die anstehende Landtagswahl in Rheinland-Pfalz (14. März 2021).

Bernd Schneider, Wahlkoordinator beim Briefzentrum Mainz, Volker Glöckner, Leiter des Mainzer Briefzentrums, Roswitha Müller, Teamleiterin, und Niederlassungsleiter Jörg Bahls nehmen die Wahlbenachrichtigungen im Briefzentrum Mainz in Empfang.
Foto: Deutsche Post DHL Group
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Das Zentrum im Gewerbegebiet Mainz-Hechtsheim ist zuständig für alle Briefsendungen, deren Adresse mit den Postleitzahlen „55“ beginnen. Die Wahlbenachrichtigungen werden in den kommenden Tagen an die Wahlberechtigten in der Postleitzahlenregion „55“ zugestellt. Die anderen für Rheinland-Pfalz zuständigen Briefzentren (Trier, Koblenz und  Ludwigshafen) bearbeiten die Wahlbenachrichtigungen für ihre Zuständigkeitsbereiche (siehe Infokasten unten).

Jörg Bahls, Leiter der Postniederlassung Saarbrücken, zu der auch das Mainzer Briefzentrum organisatorisch gehört: „In unseren Briefzentren Einlieferung, Sortierung und Zustellung für alle Wahlberechtigten präzise vorbereitet. Sind Briefkästen und Klingel beim Empfänger dann noch gut erkennbar und richtig gekennzeichnet, können unsere Postboten die wichtige Post auch schnell und zuverlässig zustellen. Daher sollte man sich  in den nächsten Tagen seine Post im Briefkasten besonders aufmerksam durchschauen, damit nicht, aus Versehen, die wichtigen Wahlbenachrichtigungen übersehen werden.“

Was Zustellern hilft:
Ø  Namensschild an Briefkasten oder Klingel (funktionstüchtige Klingelanlage)
Ø  Hausbriefkästen außen oder innen sollten zugriffsicher sein
Ø  Rechtzeitige Nachsendung bei der Deutschen Post beantragen.

Insgesamt rund 3,2 Millionen Wahlberechtigte in Rheinland-Pfalz erhalten die Benachrichtigungen zur Wahl des 18. rheinland-pfälzischen Landtags, wobei der Anteil der Briefwähler, auch bedingt durch die Corona-Pandemie, weiter steigen wird. Ihr Anteil an allen Wählerinnen und Wählern lag 2016 bei 30,6 Prozent und damit um 6,3 Prozentpunkte höher 2011. Noch nie hatten in Rheinland-Pfalz so viele Wählerinnen und Wähler von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch gemacht.

Briefwahlunterlagen können z.B. durch Ankreuzen auf der Wahlbenachrichtigung  bei der Gemeindebehörde angefordert werden. Die Briefwahlunterlagen bestehen aus dem Wahlschein, einem amtlichen Stimmzettel des jeweiligen Wahlkreises, einem Stimmzettelumschlag, einem amtlichen - roten - Wahlbriefumschlag und einem ausführlichen Merkblatt für die Briefwahl. Der rote Wahlbrief muss rechtzeitig in einen Briefkasten der Deutschen Post eingeworfen werden - und fertig ist die Briefwahl. Der Wahlbrief muss spätestens am Wahlsonntag bis 18:00 Uhr dem Wahlamt vorliegen, da dann die Wahl endet und mit der Auszählung der Stimmen begonnen wird. Er sollte daher bereits einige Tage vor dem Wahltag abgeschickt werden.

Weitere Informationen unter: www.deutschepost.de/briefwahl.