Kuratorinnen führen ein letztes Mal durch „Hidden in Plain Sight“

Team „In Plain Sight. #ichbinsichtbar“ lädt zum Gespräch im Weltkulturen Museum ein

von Ilse Romahn

„Hidden in Plain Sight“ lädt ein, die Dinge aus (vielleicht) ungewohnten Perspektiven zu sehen oder zu hören. Anhand von Objekten aus der Sammlung zusammen mit fünf künstlerischen Positionen setzt sich die Ausstellung kritisch mit Kolonialismus und den damit verbundenen Auswirkungen bis in die Gegenwart auseinander. Die Kuratorinnen Stephanie Endter und Julia Albrecht erläutern die inhaltlichen Schwerpunkte und ihre kuratorische Herangehensweise.

Dazu begleitend ist die Gastausstellung „In Plain Sight“. #ichbinsichtbar“, die ebenfalls nur noch bis Sonntag, 5. September, zu sehen ist. Hier steht noch die ganze Woche das Kuratorenteam des Vereins Kosmos zu Gesprächen bereit für alle Interessierten. „In Plain Sight“. #ichbinsichtbar“ zeigt Portraits und Statements junger Menschen zwischen 19 und 28 Jahren, die von ihren ganz unterschiedlichen Lebensrealitäten, ihren Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen, ihren Wünschen und Forderungen an die Gesellschaft und Politik erzählen. Mitmachen, auch über die Laufzeit der Ausstellung hinaus, ist erwünscht: Unter dem Hashtag #ichbinsichtbar können junge Menschen ihre Geschichten auf den sozialen Medien in dem Format der Ausstellungsbilder teilen.
 
Der Ausstellungseintritt für beide Ausstellungen zusammen beträgt 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro. Die Führung ist kostenlos. Für die Teilnahme an der Kuratorinnenführung ist eine Anmeldung über das Onlinebuchungssystem unter weltkulturenmuseum.de erforderlich. (ffm)