Kultur

Kunst mal anders betrachtet

Museumsuferpfarrer im Liebieghaus und im Städel Museum im Dialog mit Kunsthistorikern

David Schnell, Pfarrer für Stadtkirchenarbeit am Museumsufer im Evangelischen Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach, bietet regelmäßig zusammen mit Kunsthistorikerinnen oder Kunsthistorikern in der ökumenischen Reihe „Sinnbilder“ Führungen an.

Am Donnerstag, 20. März, geht es unter dem Titel „Getankt“ im Städel ab 19.30 Uhr um K.R.H. Sonderborg. Der Künstler, der sich nach seinem dänischen Geburtsort benannte, kam 1923 zur Welt, eingetragen als Kurt Rudolf Hoffmann. Der im Jahr 2008 verstorbene Sonderborg zählte zu der unter den Nazis missliebigen Swing-Jugend, nach dem Zweiten Weltkrieg galt er als einer der herausragenden Vertreter der Kunstrichtung „Informel“.

Eine Woche darauf ist Museumsuferpfarrer David Schnell im Liebieghaus zu Gast. „Von Angesicht zu Angesicht“ lautet dann der Titel der kunsthistorisch-theologischen Betrachtung. Sie wendet sich Nofretete zu, einem Exponat der aktuellen Isa Genzken Sonderausstellung des Skulpturenmuseums.

Beide Führungen gehören zu der Reihe „Sinnbilder“, die dem Prinzip folgt: Ein Kunstvermittler und ein Theologe stellen die großen Fragen des Lebens: Es wird dabei dazu angeregt, ein ausgewähltes Werk aus den Sammlungen oder aktuellen Ausstellungen vor dem Hintergrund von religiösen und ethischen Themen zu betrachten.

Die Teilnahme ist im Eintrittspreis der Museen inbegriffen. Unterstützt werden die Rundgänge von der EKHN-Stiftung.

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