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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Krifteler Ferienspiele 2022

Maislabyrinth, Strohballenklettern und Fußball-Minigolf

von Adolf Albus

(12.08.2022) Nach fünf Kilometern Strecke rückte das Ziel in greifbare Nähe. Am Mittwoch begaben sich die Kinder im Rahmen der Krifteler Ferienspiele auf eine Radtour von Kriftel durch die Felder nach Liederbach. Dort durften sie, organisiert vom Vereinsring, das Maislabyrinth besuchen.

Foto: Gemeinde Kriftel
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Dieses bietet auf etwa 50.000 Quadratmetern einen Irrgarten und andere Attraktionen. Etwa 35.000 Quadratmeter Fläche entfallen auf das Maisfeld, das Besucher von nah und fern anlockt. Neben dem Labyrinth gibt es weitere spaßige Angebote.

Ronja war nach ihrer ersten Runde „Fußball-Minigolf“ gar nicht mehr so sicher, was sie lieber mochte. „Das Maislabyrinth ist schon cool. Aber eigentlich ist das Fußball-Golf sogar noch etwas besser“, so ihr Fazit bei den Freunden. Die 18 Spielbahnen hätten viele Tücken. Das sei sehr spannend, so Ronja. Zu Beginn des Ausflugs hätte sie „noch nicht gewusst, dass es so ein Spiel überhaupt gibt“, fügte sie noch hinzu.

 

Kletterpark aus Strohballen

Die Überraschung wurde aber noch getoppt. Die Betreiber des Mailabyrinths hatten einen Kletterpark aus Strohballen konstruiert. Er wurde zum Aussichtsturm der Kinder. Hitze und schweißtreibende Radtour waren in der luftigen Höhe schnell vergessen. Mattis, Tessa, Lorena und die anderen Kinder nutzten dann auch alle Spielangebote ausgiebig.

Die Betreuer ließen sich mit ein auf den Spaß. Jochen von Kiel begab sich neugierig auf den Weg durchs Labyrinth. Manche Kinder waren etwas verhaltener, wussten sie doch nicht „ob man da jemals wieder rauskommt?“ Doch alle schlugen sich tapfer durch das Dickicht. Mattis hatte den Dreh schnell raus. „Keine Panik, Leute. Wir müssen nur den Wegen folgen“, ermunterte er die anderen. Etwa eine knappe Stunde verschwanden die Kinder in den Maispflanzen. Die grünen Spitzen der mannshohen Gewächse zappelten mal hier, mal dort. Stimmen und Gelächter signalisierten, dass alle gesund, munter und agil waren.

Die roten Ferienspiel-T-Shirts blitzten nach einer guten Weile am Ausgang auf. Lorena hatte den Weg nach Draußen als erste erspäht. Die anderen folgten flinken Fußes hinterher. Apropos Fuß. Eine letzte Runde Fußball-Minigolf spielten die Kinder dann noch gegen die Betreuer. „Das Bein ist der Schläger. Der Fußball ist das, was sonst der Minigolfball ist“, erklärte Ronja das Spiel den Erwachsenen. Wer schaffte es, den Ball ins Wasserfass zu lupfen? Wer manövrierte ihn am geschicktesten mit dem Fuß auf die übergroße Kugelbahn? Nicht immer gelang jede Aufgabe auf Anhieb. Doch Verlierer gab es keine.

Bis zur Rückreise per Rad durfte auf der weitläufigen Anlage noch eifrig geklettert, gehüpft und getollt werden. Und in den großen Strohballen des Kletterparadieses sammelten sich alle noch einmal für das Erinnerungsfoto.