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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Krifteler Adventsmarkt feierte Silberhochzeit

Zum 25jährigen viele Besucher und gute Umsätze

von Adolf Albus

(05.12.2019) „Diesmal ist es ein ganz besonderer Adventsmarkt, ein silbernes Jubiläum gar“, wie Bürgermeister Christian Seitz in seiner Ansprache am Sonntag, den 1. Dezember, um 13 Uhr schmunzelnd bemerkte. Denn so lange schon kenne und schätze man den besonderen Anziehungspunkt in der Region am 1. Advent: den Krifteler Adventsmarkt.

Glühweinparty
Foto: Wiegand
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Ein Team des Vereinsrings Kriftel plant, organisiert und führt den Adventsmarkt seit Jahrzehnten durch. Geschätzt wurde auch dieses Jahr wieder die obligatorische Glühweinparty am Vorabend vor der katholischen Kirche St. Vitus: Da war schon gute Stimmung aufgekommen. Und auch am nächsten Tag waren viele Leute in bester Laune bei winterlichen Temperaturen unterwegs.

Die unverwechselbaren Markenzeichen des Adventsmarktes sind traditionell die Krifteler Adventsmusik, eine Bühne mit Live-Musik, der Basar St. Vitus, das Café Vogelnest mit zwei Theateraufführungen für Kinder im evangelischen Gemeindehaus, der Kinder-Adventsmarkt – und natürlich viele, viele Stände. 

Mehr Besucher, mehr Stände

Die Krifteler Vereine hatten sich wieder einmal viel Mühe bei dem vorweihnachtlichen Stelldichein gegeben: Die Handballer verlosten wieder Weihnachtsgänse, der Liederkranz Kriftel bot Selbstgebackenes, Mitglieder der DLRG verkauften Fischbrötchen, die KGB (Krifteler Gaudi Burschen) servierten wie jedes Jahr mit russischen Pseudopelzmützen auf den Köpfen ihre Spezial KG-Burger. Auch der Krifteler Karneval Klub (KKK) war engagiert dabei. Er bot schon jetzt Eintrittskarten für die kommenden Karnevalssitzungen in den Schwarzbachhallen an. Wem es bei Temperaturen von rund 6 Grad zu kalt wurde, dem kamen ein oder zwei heiße Äppler, traditionell im Obsthof an der Kirche ausgeschenkt, für die kalten Hände gerade recht.

Bodo Knopf, der Vorsitzende des Krifteler Vereinsrings, war wie immer mit Bürgermeister Christian Seitz und dem Ersten Beigeordneten Franz Jirasek mit Nikolaus und Apfeltüte von Kirche zu Kirche unterwegs. Sie alle zeigten sich angetan in diesem Jahr: „Mehr Besucher, mehr Stände und besseres Wetter – eine schöne Konstellation.“ Über 70 Stände und Buden warteten mit einem vielfältigen Angebot auf, schön anzusehen war das schöne Retro-Kinderkarussell, rund um den Gemeindesaal von St. Vitus machte der Basar gute Geschäfte und Engel verkauften Lose. Auch die beiden Mädchen Mia und Amelie verkauften gut am Stand der Weingartenschule. Der Erlös kommt dieses Jahr dem Uganda Hilfs-Projekt zugute.

Highlight: Besinnliche Adventsmusik

Die "Besinnliche Adventsmusik" - eine mehrstündige Darbietung in der St. Vitus-Kirche mit Liedern und Instrumentalmusik, dargeboten von mehreren Solisten und Chören - erfreute sich wieder großer Beliebtheit.

Der Erste Beigeordnete Franz Jirasek ließ es sich nicht nehmen, in Vertretung des Bürgermeisters, kurz vor Schluss des hochklassigen Musikprogramms im Namen der Gemeinde allen Beteiligten seinen Dank auszusprechen: dem Leiter des Musikforums, Dietmar Vollmert, der seit Jahren das anspruchsvolle Programm zusammenstellt, Künstler und Interpreten anspricht und engagiert, Bodo Knopf, dem Vorsitzenden des Vereinsrings, und seinem Team, für die hervorragende ehrenamtliche Organisation des Adventsmarktes, der in der gesamten Region bekannt und beliebt ist, und den Menschen, die für die Sicherheit der Besucher sorgen, also den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, des DRK, der Hilfspolizei und den freiwilligen Polizeihelfern. Jirasek: „Es gibt nicht viele Adventsmärkte mit so einem hervorragenden musikalischen Angebot. Es ist jedes Jahr ein Höhepunkt!“

Richtig weihnachtlich wurde es auch beim Kinderkonzert in der rappelvollen Evangelischen Auferstehungskirche. Dort sangen die Kinder Weihnachtsklassiker wie „In der Weihnachtsbäckerei“ und erfreuten damit nicht nur ihre Eltern.

Marktleiter Bodo Knopf resümierte: „An die 10.000 Besucher, zufriedene Aussteller und gute Umsätze.“ Ein besonderer Dank ging auch von ihm an alle unermüdlichen Helfer von DRK, Feuerwehr und Polizei, ohne die solch ein Event nicht möglich sei. So war es gerade zum Jubiläum wieder „ein einzigartiger Markt mit vielen örtlichen Bezügen“.

Alexander van de Loo