Archiv-Reisen

Kenias Hochland zwischen Ökotourismus und Artenschutz

Wer an Kenia denkt, sieht Savannen mit Löwen und Gnuherden vor dem inneren Auge. Namen wie Masai Mara, Amboseli oder Tsavo prägen das Bild. Es gibt aber auch ein anderes Kenia: Ein Land mit kühler Höhenluft, Nebelwäldern und schroffen Bergen. Die Central Highlands mit Mount Kenya, Aberdares und Laikipia-Plateau sind der stille Kontrast zur heißen Savanne und setzen Impulse für nachhaltigen Aktivtourismus.

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Kratersee in den Kenia Highlands
Foto: Kenya Tourism

Alpines Afrika: Zwischen Gletschern und kultureller Vielfalt
Die Region beheimatet ein in Ostafrika einzigartiges Ökosystem mit afroalpiner Vegetation: Meterhohe, endemische Riesenlobelien, Moore und Bambuswälder existiert nur hier, oberhalb von 3.000 Metern über dem Meer. Die Gletscherseen, Wälder und Schluchten ziehen Wanderer, Bergsteiger, Kayakfahrer und Reiter an. Privat geführte Schutzgebiete ermöglichen Offroad-Fahrten, Nachtbeobachtungen und den persönlichen Austausch mit Tierpflegern und Forschern. Architekturreisen durch das kolonial geprägte Nanyuki, kulturelle Begegnungen mit den Kikuyu und Meru und eine wachsende Farm-to-Table-Küche zeichnen ein Bild jenseits der üblichen Safari-Postkarte.  

Zukunftslabor für Ökotourismus
Das Laikipia-Plateau gilt zudem als Vorzeige-Modell für gemeinschaftsbasierten Naturschutz in Ostafrika. Privat geführte Schutzgebiete wie das Ol Pejeta Conservancy oder Mugie Conservancy beherbergen bedrohte Tiere, darunter die beiden letzten lebenden nördlichen Breitmaulnashörner der Erde und gerettete Schimpansen. In enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung entstehen so nachhaltige Tierschutz- und Tourismuskonzepte, die zugleich wirtschaftliche Perspektiven für die Gemeinden schaffen.

Unter der Dachmarke Adventure - Magical Kenya bündelt Kenia seit Jahresbeginn nachhaltige Aktiv- und Erlebnisreisen des Landes und informiert unter anderem über das Aktivangebot im zentralen Hochland. Weitere Informationen zu Kenia unter www.magicalkenya.com.