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Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

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Kelten Land Hessen - Kelten in Hessen?

von Ilse Romahn

(16.09.2022) Warum sprechen heute Archäologinnen und Archäologen von »Kelten in Hessen«, obwohl es in den antiken Schriftquellen der Griechen und Römer keinerlei direkte Belege für Kelten, Gallier oder Galater im Gebiet des heutigen Hessen gibt? Vielmehr sind es die »germanischen« Chatten, die als erste in den antiken Schriftquellen erwähnt werden und von Historikern lange Zeit als die ältesten namentlich bekannten Einwohner Hessens angesehen wurden.

Kelt
Foto: Archäologisches Museum Frankfurt
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Welchen Beitrag leistet(e) die Archäologie also für den Nachweis von Kelten in Hessen? Inwiefern steht ein aus Friedrichsdorf bei Frankfurt stammender Hugenotte ganz am Anfang der keltischen Archäologie Europas im 19. Jahrhundert? Wieso besitzen die Grabhügel im Frankfurter und Offenbacher Stadtwald und die Ringwälle im Taunus für die Archäologie der Kelten/Gallier überregionale, geradezu europäische Bedeutung?

Auskunft auf diese und andere Fragen finden Sie in der Sonderausstellung im Archäologischen Museum Frankfurt.

Am Sonntag, 18. September, um 14:00 Uhr und am Mittwoch, 21. September, um 17:00 Uhr führt Sie Dr. Jürgen Hodske durch die Sonderausstellung.

Führungsgebühr: EUR 5,00/ermäßigt EUR 3,00 zuzüglich Museumseintritt. Für die Mitglieder des Freundeskreises des Archäologischen Museums ist der Eintritt frei. Es ist nur die ermäßigte Führungsgebühr zu zahlen. Treffpunkt: Museumsfoyer, Karmelitergasse 1.

Am Mittwoch, 21. September, können Sie nach der Führung ab 18:30 Uhr im Rahmen der Reihe „Frankfurter Vorträge zu Archäologie und Geschichte“ noch den Vortrag „Zwei Schertgräber der Hallstattzeit aus Frankfurt Nieder-Eschbach“ mit Sigrun Martins und Dr. Andreas Sattler hören. Sie berichten von den Funden einer Notgrabung im Jahr 2012 und stellen Funde vor.

Eintritt zum Vortrag: EUR 3,00, für die Mitglieder des Freundeskreises EUR 1,50.

Archäologisches Museum Frankfurt, Karmelitergasse 1,  Frankfurt am Main