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Letzte Aktualisierung: 18.03.2025

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Kabinettpräsentation „Else Meidner. Melancholia“

von Ilse Romahn

(21.05.2024) Else Meidner lebte von 1901 bis 1987. Sie studierte – willensstark, entgegen dem Wunsch ihrer Eltern – in Berlin Kunst und wurde dabei von Käthe Kollwitz und Max Slevogt gefördert. Sie war Schülerin des Expressionisten Ludwig Meidner, später seine Ehefrau und Gefährtin in der Zeit des Exils in London.

Else Meidner, 1901 bis 1987, Selbstporträt mit aufgestütztem Kinn, um 1925
Foto: Jüdisches Museum Frankfurt
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Else Meidner stand lange im Schatten ihres berühmten Mannes. Das Jüdische Museum zeigt nun bis März 2025 in drei Hängungen insgesamt 57 großformatige Porträtzeichnungen der Künstlerin.
 
Die Ausstellung wird von Erik Riedel kuratiert, der im Ludwig Meidner Archiv des Jüdischen Museums den gut 1300 Werke umfassenden künstlerischen Nachlass Else Meidners betreut. Zur Eröffnung am Donnerstag, 23. Mai, 19 Uhr, im Saal des Museums hält er einen Kurzvortrag zu Leben und Werk der Künstlerin. Anschließend liest die Schauspielerin Anja Becker aus Else Meidners autobiografischen Texten. Nach Besichtigung der Präsentation im Raum „Kunst & Exil“ im dritten Stock der Dauerausstellung wird zu einem Umtrunk eingeladen.
 
Die Vernissage ist öffentlich. Es wird um Anmeldung bis Dienstag, 21. Mai, per E-Mail an eroeffnung.jmf@stadt-frankfurt.de gebeten. (ffm)