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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

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Inzidenz in Frankfurt steigt weiter und weiter

von Ilse Romahn

(07.01.2022) Seit Tagen steigt der Inzidenzwert in Frankfurt kontinuierlich an. Mit 409,2 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag, 6. Januar, erneut deutlich über dem Wert vom Vortag (378,1). Seit Jahresbeginn ist der Inzidenzwert damit um nahezu 50 Prozent gestiegen. Es wird erwartet, dass sich diese Entwicklung in den kommenden Tagen fortsetzen wird.

Voraussichtlich wird daher Frankfurt am Freitag, 7. Januar, den dritten Tag hintereinander über der Hotspot-Grenze von 350 Neuansteckungen je 100.000 Einwohner und sieben Tagen liegen. Damit greifen am Folgetag die in der Coronavirus-Schutzverordnung des Landes Hessen festgelegten Verschärfungen.

In festgelegten Innenstadt-Bereichen wird daher eine Maskenpflicht und an bestimmten Plätzen ein Alkoholverbot erlassen. Bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum gilt dann bei mehr als zehn Teilnehmenden im Innenbereich 2G+ (geimpft oder genesen plus Test oder Auffrischimpfung), im Außenbereich 2G (geimpft oder genesen). Prostitutionsstätten sind zu schließen.

„Alle Details befinden sich aktuell in Abstimmung und werden heute im Amtsblatt veröffentlicht“, ergänzt Gesundheitsdezernent Stefan Majer und erinnert angesichts der steigenden Anzahl an Neuinfektionen an die wichtigen AHA-Regeln: „Abstand halten, Hände waschen, Maske tragen – was zu Anfang der Pandemie richtig war, gilt heute immer noch. Mit diesen einfachen Regeln verlangsamen wir die Verbreitung des Virus. Das ist in Zeiten steigender Inzidenzen noch wichtiger als sonst.“

Gerade in Innenräumen sowie in Situationen, in denen kein ausreichender Abstand von mindestens 1,5 Metern eingehalten werden kann, ist das Tragen einer medizinischen (OP-)Maske oder einer FFP2-Maske besonders wichtig.

„Nach wie vor ist es wichtig, das Coronavirus SARS-CoV-2 nicht zu unterschätzen. Momentan sehen wir steigende Fallzahlen, die mutmaßlich mit der Omikron-Variante zusammenhängen. Das Tragen einer Maske ist und bleibt ein wirksamer Schutz gegen Ansteckung und ist daher gerade momentan unerlässlich“, sagt Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Frankfurter Gesundheitsamtes. „Neben den AHA-Regeln ist die Impfung ein Schutz vor einem schweren Verlauf. Im Impfzentrum und bei den städtischen Sonderimpfterminen gibt es zahlreiche freie Termine – auch kurzfristig. Schützen Sie sich und andere.“

Eine Übersicht zum städtischen Impfangebot und den Sonderimpfterminen findet sich im Internet unter frankfurt.de/coronaimpfung.

Das Impfzentrum an der Messe hat täglich von 7 bis 21 Uhr geöffnet.

Terminvereinbarungen für Personen ab zwölf Jahren: www.terminland.de/impf-frankfurt/online/Impfzentrum_Messe_Impfung_ab_12_Jahre

Terminvereinbarungen für Kinder ab fünf bis elf Jahren: www.terminland.de/impf-frankfurt/online/Impfen_Kinder_unter_12_Impfzentrum

Die Inzidenz sowie die Fallzahlen in Frankfurt am Main stellt das Gesundheitsamt Frankfurt unter frankfurt.de/corona-aktuell bereit. (ffm)