Internationale Maifestspiele 2017 feiern erfolgreichen Abschluss
„German Angst“ – so hat das Staatstheater Wiesbaden die Internationalen Maifestspiele 2017 überschrieben und sich damit der weltweit um sich greifenden Unruhe gewidmet. Zahlreiche Theater- und Musik-Aufführungen mit hochkarätigen Ensembles, Sängern und Tänzern setzten das Thema mutig und manchmal radikal um. Wagners „Ring“-Zyklus und die Freiluft-Uraufführung von Markus Öhrns „Verbrannte Erde“ sorgten für Aufsehen, Alain Platel zeigte mit „nicht schlafen“ verzweifelt kämpfende Menschen und Ersan Mondtag erzählte in „Tyrannis“ von der Angst vor dem Fremden.
Minister Rhein: „Schon immer war Wiesbaden in der Festspielzeit ein Treffpunkt für Künstlerinnen, Künstler und Publikum aus aller Welt, ein grenzenloses Forum für den Dialog verschiedener Kulturen, Theaterformen und Sprachen. Sie alle haben gezeigt, welch relevante Stimme und Position die Kunst in aktuellen Diskursen einnehmen kann. Unsere diesjährige Förderung in Höhe von 76.000 Euro war gut angelegt. Ich danke allen Beteiligten für eine weitere großartige Ausgabe der Internationalen Maifestspiele.“