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Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

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Institut für Stadtgeschichte stellt Veranstaltungsprogramm für Januar bis April 2020 vor

Neue Ausstellung zu 1960er Jahren

von Ilse Romahn

(11.12.2019) Das Institut für Stadtgeschichte legt sein neues Programmheft für die ersten vier Monate des Jahres 2020 vor.

Es ist im Karmeliterkloster in der Münzgasse 9 erhältlich oder über die Webseite http://www.stadtgeschichte-ffm.de als PDF downloadbar.

Ausstellungen und Führungen
Vier Ausstellungen zeigen die unterschiedlichen Facetten der Frankfurter Stadtgeschichte. Noch bis zum 26. Januar 2020 läuft die Schau „Clara Schumann: Eine moderne Frau im Frankfurt des 19. Jahrhunderts“ und beleuchtet hiermit das Wirken der bedeutendsten Pianistin ihrer Zeit im Wechselspiel mit der kulturellen Entwicklung Frankfurts.

Ab 4. Februar folgt die Ausstellung „Bewegte Zeiten: Frankfurt in den 1960er Jahren“, die bis 8. November 2020 im Dormitorium zu sehen ist und mit Fotos, Dokumenten, Filmen und Objekten aus den Archivbeständen ein facettenreiches Bild dieses bewegten Jahrzehnts mit seinen Protesten, Großbauprojekten, Sport, Musik, Konsum und vielem mehr zeichnet.

In Kreuzgang und Refektorium lädt die Dauerausstellung „Jörg Ratgeb (um 1480–1526): Die Wandbilder im Karmeliterkloster“ dazu ein, das mittelalterliche Kloster zu entdecken. Ihre herausragende kunsthistorische Bedeutung erhielten die Klosterbauten durch diese Wandmalereien des schwäbischen Malers Ratgeb, die didaktisch fundiert präsentiert werden. Neben den Wandbildern ist in den Foyers die Ausstellung „Farbfelder“ mit Werken des zeitgenössischen Künstlers Gerd Winter zu sehen, die bis zum 10. Mai 2020 verlängert wird.

Der Eintritt zu allen Ausstellungen des Instituts für Stadtgeschichte ist frei. Die Teilnahme an den regelmäßig angebotenen Führungen kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Die Termine finden sich im Programmheft und auf der Webseite. Es besteht auch die Möglichkeit individuell gebuchter Führungen.

Ab Mittwoch, 11. Dezember, bis zum 19. April 2020 dient zudem das Refektorium des Karmeliterklosters als Ausstellungsort für die Schau „Qanga – Die Geschichte Grönlands als Graphic Novel“, die das Archäologische Museum Frankfurt zeigt. Der Eintritt beträgt sieben Euro, ermäßigt 3,50 Euro.

Vortragsprogramm
Die neue Ausstellung „Bewegte Zeiten: Frankfurt in den 1960er Jahren“ wird von mehreren Vorträgen begleitet, die einzelne Aspekte vertiefen, darunter das sich wandelnde Stadtbild und Migrationserfahrungen der Bürger.

In einer Vortragsreihe der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte gehen die Referenten den „Frankfurter Familiengeschichte(n) in Straßennamen“ nach. Besprochen werden die Familie Brentano, die Familie von Guaita, die Familie Gontard und die Familie Bolongaro.

Thema einer weiteren neuen Vortragsreihe ist der Nationalsozialismus. Bei dieser werden die Briefe der Frankfurter Sozialdemokratin Johanna Tesch, die 1945 im KZ Ravensbrück starb, vorgestellt, sowie das Kriegsende in Frankfurt beleuchtet.

Die Vorträge beginnen jeweils um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters. Der Eintritt beträgt vier Euro, ermäßigt drei Euro.