Archiv-MTK-News

ImmoNetzwerk: HWB lud zum Treffen nach Hofheim ein

Seit 2015 kooperiert die Mainova AG mit zehn Wohnungsunternehmen sowie dem Eigentümerverband Haus & Grund im ImmoNetzwerk Frankfurt Rhein-Main. Ziel ist es, den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen von Bestandsgebäuden in Frankfurt und der Rhein-Main-Region zu senken und neue Projekte energieeffizient auszurichten.

Auch die Hofheimer Wohnungsbau GmbH (HWB) ist seit der ersten Stunde Teil des Netzwerks. Nun lud die HWB zum vierten Netzwerktreffen in die Stadthalle Hofheim ein, nachdem die Kooperation im Juni 2018 um weitere drei Jahre verlängert wurde. Thema war „Die Zukunft des Wohnens effizient gestalten“. Dazu hörten die Teilnehmer Vorträge zur Gebäuderevitalisierung, Messverfahren zu Luftdichtheit und Luftfeuchte sowie zu Formen der Zusammenarbeit zwischen Wohnungsbau- und Generalunternehmen.

HWB-Geschäftsführer Josef Mayr begrüßte die rund 20 Teilnehmer gemeinsam mit Sabine Borchert von der Mainova AG. „Auch die HWB stellt sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung, Energie zu sparen. Die Neubau- und Sanierungsprojekte zu diesem Thema sind ein stetiger Begleiter. Wir freuen uns sehr, dass wir zum zweiten Mal seit Gründung des Netzwerks ein solches Treffen ausrichten dürfen“, sagte Mayr.

Sabine Borchert: „Das ImmoNetzwerk Frankfurt Rhein-Main ist die erste Kooperation seiner Art zwischen Energieversorger und Wohnungswirtschaft. Wir engagieren uns für den Klimaschutz und unterstützen unsere Partner bei der Umsetzung der dezentralen Energiewende vor Ort. Die Bereitschaft der Teilnehmer, die Zusammenarbeit mit neuen Effizienz-Projekten fortzusetzen, zeugt von dem Erfolg der Maßnahmen. Sie schonen nachhaltig das Klima und führen langfristig zu sinkenden Kosten. Davon profitieren Mieter und Vermieter gleichermaßen.“

Ein Bespiel für ein Vorzeigeprojekt in Hofheim, das auch im ImmoNetzwerk viel Beachtung fand, ist der Neubau in der Frankfurter Straße 80. Dort entstand ein Wohngebäude mit 22 zum Teil barrierefreie Wohnungen und dem Kinder- und Kompetenzzentrum der Lebenshilfe Main-Taunus sowie einem kleinen Stadtteiltreff für das Quartier in Marxheim. Das neue Gebäude wurde in ein bestehendes Nahwärmenetz eingebunden. Über ein neues Blockheizkraftwerk (Quartierkraftwerk) mit 5.000 Litern Pufferspeicher und Spitzenlastkessel können im Rahmen eines Mieter-Strommodells nun alle 100 Wohnungen der fünf HWB-Häuser in der Umgebung mit Strom versorgt werden.

Das von Mainova initiierte ImmoNetzwerk Frankfurt Rhein-Main mit der regionalen Wohnungswirtschaft wurde im Juli 2015 gegründet. Die beteiligten Unternehmen verwalten zusammen rund 140.000 Wohnungen für knapp 330.000 Menschen in Frankfurt und im Umland. Die Zielsetzung des Netzwerkes besteht darin, die Energieeffizienz von Bestandsgebäuden in Frankfurt und der Rhein-Main-Region durch erfolgreiche Maßnahmen so zu steigern, dass Verbesserungen für Mieter und Vermieter erzielt werden.

Allein die von 2015 bis 2018 von den elf Teilnehmern angestoßenen Projekte vermeiden zusammen 3.200 Tonnen CO2 und sparen 15.500 Megawattstunden Heizenergie – das entspricht dem jährlichen Verbrauch von rund 3.000 Einpersonenhaushalten. Rund 250.000 Bäume müssten gepflanzt werden, um diese Menge an Kohlendioxid zu kompensieren.

Im Juni 2018 verlängerten die Partner ihre Kooperation um weitere drei Jahre. Jeder der Netzwerk-Partner wird innerhalb der nächsten Jahre ein oder mehrere Energieeffizienz-Projekte im Wohnungsbestand umsetzen. Die Mainova AG unterstützt dabei als kompetenter Ansprechpartner für innovative Energielösungen und organisiert als Schirmherr die regelmäßigen Netzwerktreffen. Im Rahmen derer tauschen sich die Teilnehmer über die Erfahrungen bei ihren Vorhaben aus.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.mainova.de/immobilienwirtschaft.